Suche mit Polizeihubschrauber und Drohne nach vermissten Kanuten bis in die Nacht
Kanu-Drama mit weiterhin ungewissem Ausgang auf der Weser
Samstag 16. April 2022 - Petershagen (wbn). Dramatischer Kanu-Unfall auf der Weser. Und auch am späten Abend ist das Schicksal eines Kanuten noch ungewiss.
Der 36-Jährige aus dem lippischen Lage war gegen 18 Uhr vor der Weserschleuse Petershagen bei Minden gekentert. Während er verzweifelt versucht hatte ans Ufer zu schwimmen wurde der Mann durch die Schleusentätigkeit unter Wasser gezogen. Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen der Polizei ist noch unklar was aus dem Verunglückten geworden ist.
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Im Einsatz waren ein Rettungshubschrauber und Drohnen. Die Suche hält aber noch an.
Der 32 Jahre alte Bruder des Mannes war ebenfalls im Kanu unterwegs gewesen und hatte sich mit seinem Kanu ans Ufer retten können.
Nachfolgend der Polizeibericht: „Am Ostersamstag, 16.04.2022, gegen 18:00 Uhr, fuhren zwei Brüder aus Lage (36 Jahre alt) und Herford (32 Jahre alt) mit jeweils einem Kanu auf die Weserschleuse Petershagen (Ortslage Minden) zu.
Das Kanu des 36-jährigen kenterte, der Mann wurde während des Versuches an Land zu schwimmen durch die Schleusentätigkeit förmlich angesaugt und unter Wasser gezogen. Umfangreiche, sofort eingeleitete Suchmaßnahmen des Polizeihubschraubers, Tauchern und der Feuerwehr unter Einsatz von Drohnen blieben bisher erfolglos und werden aktuell fortgesetzt.
Der Bruder des Verunglückten fuhr um ein eigenes Kentern zu verhindern mit beiden Kanus an das Ufer.“