Die Botschaft zum 1. Mai
Johanne Modder: Noch mehr Zusammenhalt und Solidarität – mit der Ukraine und untereinander
Samstag 30. April 2022 - Hannover (wbn). Solidarität und Zusammenhalt gerade in schwierigen Zeiten leben, das ist die Botschaft zum 1. Mai.
Am Sonntag begehen Millionen Menschen in Deutschland den Tag der Arbeit. Der 1. Mai steht wie kein anderes Datum für die Stärkung der Arbeitnehmerrechte, Tarifbindung und betriebliche Mitbestimmung.
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In diesem Jahr steht der Feiertag insbesondere unter dem Eindruck des brutalen Angriffskriegs gegen die Ukraine und damit für Frieden, Solidarität und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
„Wladimir Putin will mit seinem Angriffskrieg das freie ukrainische Volk unter seine Herrschaft zwingen. Dazu sind ihm alle Mittel recht. Er tritt das Völkerrecht mit Füßen und tötet massenhaft unschuldige Zivilistinnen und Zivilisten. Damit wendet er sich aber auch gegen alle freiheitlichen und solidarischen Gesellschaften“, erklärt Johanne Modder, Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion.
„Unsere Antwort lautet: Noch mehr Zusammenhalt und Solidarität – mit der Ukraine und untereinander.“ „Der Krieg muss sofort beendet werden. Deutschland und Niedersachsen stehen fest an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer und helfen ihnen mit Waffenlieferungen, Geld, harten Sanktionen gegen Russland und humanitärer Unterstützung“, so Modder. „Allein in Niedersachsen haben bereits 50.000 geflüchtete Menschen Schutz gefunden. Diese Solidarität werden wir weiter leben.“ „Der Krieg erinnert uns daran, wie wichtig das Zusammenspiel einer engagierten Zivilgesellschaft und eines starken Sozialstaats ist. Nur so ist es möglich, schnell und gezielt Hilfe zu leisten“, erklärt die SPD-Politikerin. „Dieses Netz hält unser Land auch im Inneren zusammen. Darum werden wir in Zukunft weiter für gute Löhne und Renten eintreten. Tarifverträge müssen wieder für mehr Beschäftigte gelten, Betriebe werden durch mehr Mitbestimmung für beide Seiten besser. Soziale Gerechtigkeit ist kein alter Hut, sondern die Voraussetzung für eine friedliche Zukunft.“
Modder dankt den vielen Bürgerinnen und Bürgern, die sich ehrenamtlich für die Geflüchteten engagieren: „Ihr Einsatz macht vieles von dem erst möglich, womit wir den Menschen aus der Ukraine helfen. Sie leisten gelebte Menschlichkeit, spenden Trost und geben Hoffnung.“