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Gaststatus mit Rederecht in der Härtefallkommission

Deniz Kurku folgt auf Doris Schröder-Köpf als Migrationsbeauftragter

Dienstag 8. November 2022 - Hannover (wbn). Deniz Kurku wird neuer Landesbeauftragter für Migration und Teilhabe.

Die neue Landesregierung hat in ihrer konstituierenden Sitzung am heutigen Dienstag den Landtagsabgeordneten Deniz Kurku zum Niedersächsischen Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe berufen. Der 40-jährige Delmenhorster wird damit Nachfolger der Landtagsabgeordneten Doris Schröder-Köpf, die am vergangenen Freitag ihren Rücktritt von dem Ehrenamt erklärt hatte.

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Doris Schröder-Köpf hatte das Ehrenamt der Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe fast 10 Jahre lang inne. Ministerpräsident Stephan Weil würdigte das große Engagement von Schröder-Köpf: „Seit 2013 hat Doris Schröder-Köpf das Amt der Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe mit großem Einsatz und viel Herzblut ausgefüllt. Schröder-Köpf ist für alle Beteiligten in der Integrations- und Flüchtlingspolitik eine verlässliche und engagierte Ansprechpartnerin gewesen. Sie hat sowohl in der Flüchtlingskrise 2015/2016 als auch jetzt bei den vielen aus der Ukraine vertriebenen Menschen immer ein offenes Ohr gehabt und die Anliegen der Geflüchteten vertreten. Ich danke Doris Schröder-Köpf sehr herzlich für dieses große Engagement!“

Der neue Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Deniz Kurku erklärte: „Doris Schröder-Köpf hat das Amt der Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe seit 2013 geprägt. Dafür gilt ihr großer Dank. Ich freue mich über das Vertrauen und die Aufgabe, das Zusammenleben und den Zusammenhalt aller Menschen in Niedersachsen zu fördern“.

Er freue sich darüber, dass Deniz Kurku diese Aufgabe übernehme, so Ministerpräsident Stephan Weil, das anspruchsvolle Ehrenamt sei damit weiterhin in guten Händen.

Der neue Landesbeauftragte ist Mitglied der „Kommission des Niedersächsischen Landtages zu Fragen der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund“ und hat einen ständigen Gaststatus mit Rederecht in der Härtefallkommission.

Die bisherigen Aufgaben der Landesbeauftragten für Spätaussiedlerinnen, Spätaussiedler und Heimatvertriebene werden als Teilbereich des Aufgabenspektrums von Deniz Kurku mit übernommen.

Ministerpräsident Stephan Weil dankte der bisherigen Landesbeauftragten für Spätaussiedlerinnen, Spätaussiedler und Heimatvertriebene, Editha Westmann, herzlich für die in der letzten Legislatur geleistete Arbeit.

Der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe nimmt die Interessen der Migrantinnen und Migranten als ehrenamtlicher und unabhängiger Mittler gegenüber dem Landtag und der Landesregierung wahr und ist der Niedersächsischen Staatskanzlei zugeordnet. Ziel ist die rechtliche, gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe der in Niedersachsen lebenden Menschen mit Flucht- und Zuwanderungsbiografie, sowie die Humanisierung der Flüchtlings- und Asylpolitik.

 

 

 

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