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Nur leichte Entspannung bei den Einsatzzahlen

Jubiläum, Asbest und vollgelaufene Keller prägten das Jahr 2023 der Freiwilligen Feuerwehr Nienburg

Von Marc  H e n k e l

Samstag 6. Januar 2024 - Nienburg (wbn). Das zurückliegende Jahr ist für die Feuerwehr in Nienburg mit großen Herausforderungen verbunden gewesen.

„Ich hätte mal nicht sagen sollen, dass wir bislang ein ruhiges Jahr 2023 haben?!“ sagte Ortsbrandmeister Thomas Cornelsen nach der Eröffnung der Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Nienburg. Diese Aussage tätigte er am 11. Dezember 2023 und nur zehn Tage später holte die Feuerwehr das Hochwasser und der sehr hohe Grundwasserspiegel ein. „Wir haben, mit allen vier Ortsfeuerwehren rund 150 Einsätze vom 23.12.2023 bis zum 1.1.2024 abgearbeitet. Alles, ohne dass dabei die Stimmung ins Negative geglitten ist. Ihr habt da Gigantisches geleistet!“ lobte der Ortsbrandmeister seine Mannschaft.

(Zum Bild: Die geehrten und beförderten Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Nienburg mit Gästen. Foto: Marc Henkel)

 

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Aber nicht nur die Hochwasserlage und der Grundwasserspiegel beschäftigte die Einsatzkräfte 2023. Am 16. September 2023 wurde am frühen Abend die Ortsfeuerwehr zu einem brennenden landwirtschaftlichen Anwesen alarmiert. Was danach folgte, setzte die Ortsfeuerwehr Nienburg in einen nicht einsatzbereiten Status. Materiealien auf dem Anwesen waren mit Asbest versetzt. Alle Einsatzfahrzeuge und die Kleidung mussten erstmal beprobt und gründlich gereinigt werden. Dank den Feuerwehren im Umland konnte die Einsatzbereitschaft mit Leihfahrzeugen und Ersatzeinsatzkleidung nur 24 Stunden später wieder gemeldet werden. Die Proben erwiesen sich als negativ, so dass einige Tage später die gereinigten Fahrzeuge und Kleidung wieder eingesetzt werden konnten. „Das war in der 150-jährigen Geschichte der Ortsfeuerwehr Nienburg das erste Mal, das wir komplett nicht einsatzbereit waren!“ betonte Thomas Cornelsen.

Die Feuerwehr Nienburg hat im Jahr 2023 rund 311 Einsätze (3,19% weniger zu 2022) abgearbeitet. Dazu zählen 178 technische Hilfeleistungen, 78 Feuer und 55 Fehlalarme. Einen besonderen Anstieg ist im Bereich der Türöffnungen (technische Hilfeleistung) zu verzeichnen.

Es gab 2023 aber auch einiges zu Feiern. So beging die Feuerwehr Nienburg ihr 150-jähriges Jubiläum. Dazu wurde an einem Sonntag, zusammen mit dem Nienburger Service eine Blaulichtmeile mit verkaufsoffenem Sonntag angeboten. „So einen Besucherandrang hätten wir nie für möglich gehalten!“ unterstich Thomas Cornelsen. Er dankte allen Akteuren, die zu dieser gelungenen Maßnahme beigetragen haben. Nur eine Woche später fand der Festkommers statt. Rund 200 geladene Gäste folgten der Einladung. Im Anschluss wurde eine Party bis in die Morgenstunden gefeiert.

Die Freiwillige Feuerwehr Nienburg verfügt derzeit über 75 Mitglieder in der Einsatzabteilung (11 weiblich, 64 männlich). 38 Mitglieder seien derzeit Atemschutztauglich. Aber auch hier, wie bei der Jugendfeuerwehr, gab es einen Abwärtstrend. 16 Mitglieder verließen die Feuerwehr durch Umzug oder wechselten in den inaktiven Bereich.

Das die Hochwasserlage und der hohe Grundwasserspiegel nicht nur die Feuerwehren der Stadt Nienburg/Weser getroffen hat, berichtete Kreisbrandmeister Bernd Fischer. „Wir haben derzeit rund 500 Einsätze im Landkreis, die damit zusammenhängen! Wir sind aber im Landkreis Nienburg/Weser noch mit einem blauen Auge davongekommen!“ Bernd Fischer berichtete über Neuigkeiten aus der Kreis- und Landesebene. Mahnende Worte fand der Kreisbrandmeister bei der Preissteigerung der Einsatzfahrzeuge. „Im Schnitt kostet ein Einsatzfahrzeug rund 250.000 Euro mehr. Welche Kommune kann sich dies bald noch leisten?!“

Bürgermeister Jan Wendorf dankte den Mitgliedern der Feuerwehr Nienburg für deren Engagement im Jahr 2023. „Ich durfte im Einsatzstab zu den Wassereinsätzen hautnah miterleben, wie die beschaffte Technik eingesetzt wurde und alle Einsatzkräfte ihr Bestes gaben!“ sagte der Bürgermeister. Mit Blick auf die Angriffe auf Einsatzkräfte im Bundesgebiet zum Jahreswechsel sagte Jan Wendorf „Sollte es in der Stadt Nienburg/Weser zu solchen Vorfällen kommen, werden wir als Stadt alle juristischen Möglichkeiten ausschöpfen, um dem Einhalt zu gebieten und den Kameradinnen und Kameraden beistehen!“

Zum Ende der Versammlung gab es noch drei besondere Ehrungen. Der ehemalige Sicherheitsbeauftragte Dieter Schmitz wurde mit der Ehrennadel der Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachen (FUK) in Gold ausgezeichnet. Hans-Jürgen Höfelmeyer und Dirk Klauenberg wurden unter tobenden Applaus zu Ehrenmitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Nienburg ernannt.

Weitere Ehrungen:

Tobias-Ingo Sperling                 (25-jährige Mitgliedschaft)

Lars Lüddecke               (25-jährige Mitgliedschaft)

Peter Rehling                              (60-jährige Mitgliedschaft)

 

Beförderungen

Marco Stoll                                  (zum Oberfeuerwehrmann)

Gordon Ohlmeyer                     (zum Oberfeuerwehrmann)

Janjte Elmhorst                          (zum Oberfeuerwehrmann)

Sven Knorn                                  (zum Ersten Hauptfeuerwehrmann)

Lukas Müller                               (zum Oberlöschmeister)

 

 

 

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