Bundesratsinitiative soll am Freitag beschlossen werden
Geflügelzüchter drohen Niedersachsen mit Millionenklage: Kritik an Kompromiss zur Abschaffung der Käfighaltung
Hannover (wbn). Der niedersächsische Geflügelzüchterverband kündigt massiven Widerstand gegen ein früheres Aus für die Käfighaltung von Legehennen an.
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Die Bundesländer Niedersachsen und Rheinland-Pfalz hatten sich stellvertretend für die CDU- und SPD-geführten Länder im Bundesrat auf den Kompromiss geeinigt, die sogenannte Kleingruppenhaltung spätestens 2023 per Verordnung zu verbieten. Eine entsprechende Bundesratsinitiative soll am Freitag beschlossen werden.
Der Geflügelzüchterverband sieht darin einen „massiven Eingriff in das Eigentum der Tierhalter“. Er hofft nun auf Bundesministerin Ilse Aigner. Die CSU-Frau hat bislang dafür plädiert, die Kleingruppenhaltung bis 2035 übergangsweise zu erlauben - so wie es ursprünglich auch das CDU-geführte Niedersachsen angestrebt hatte. Verbandschef Hoffrogge: "Wir sind zuversichtlich, daß Frau Aigner der Initiative nicht zustimmt."