Zwei unterschiedliche Perspektiven zu dem Zwischenfall mit dem zweiten MOX-Fahrzeug
Polizei-Darstellung lautet anders: Aktivist hatte sich unter dem MOX-Transporter angekettet und musste gelöst werden
Grohnde/Hameln (wbn). Zu dem Vorfall mit dem zweiten MOX-Fahrzeug wenige Meter vor dem Kernkraftwerk gibt es inzwischen unterschiedliche, stark voneinander abweichende Darstellungen.
Während ein Beobachter, der das Geschehen aus naher Distanz von etwa fünf Metern gesehen haben will, in einem Live-Interview mit den Weserbergland-Nachrichten.de den Eindruck erweckt, dass ein Anti-Atomkraft-Aktivist unter das MOX-Fahrzeug geraten und „gefühlt hundert Meter mitgeschleift“ worden sei, wird seitens der Polizei gegenüber dem NDR der Vorfall ganz anders geschildert. Demzufolge habe sich der Demonstrant unter dem Fahrzeug „angekettet“ als der Transporter gestoppt habe und sei dann anschließend sehr schnell von der Polizei wieder „gelöst worden“.
Hinweis der Redaktion: Der nachfolgende Link führt Sie auf die Nachrichtenseite mit den Live-Videoberichten der Weserbergland-Nachrichten.de zu dem MOX-Zwischenfall:
(http://www.ustream.tv/channel/wbn-live-news)
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Auch von einem Mitschleifen über die Fahrbahn war demzufolge nicht die Rede. Seitens der Demonstrations-Organisatoren wurde im Gespräch mit den Weserbergland-Nachrichten.de im Laufe der Nacht von selbst darauf hingewiesen, dass bei dem Vorfall niemand ernsthaft verletzt worden sei. Der Polizeisprecher spricht insgesamt von einem friedlichen Einsatzablauf mit einigen Störaktionen.