Blutprobe statt Aussage:
Betrunken bei der Polizei vorgefahren – mit 0,76 Promille zur Beschuldigtenvernehmung

Hoya (wbn). Da hat auch der berühmte Kaugummi nichts mehr genützt: Am Mittwochabend ist ein Mann aus Hilgermissen betrunken mit seinem Transporter bei der Polizei in Hoya vorgefahren – zur Beschuldigtenvernehmung.

Eigentlich hätte der 33-jährige zu einer Körperverletzungs-Angelegenheit aussagen sollen, doch das hatte sich schnell erledigt, als der Beamte eine deutliche Alkoholfahne bemerkte. Die Folge: Blutprobe statt Aussage. Das Ergebnis: 0,76 Promille und neben dem Strafverfahren ein möglicher Denkzettel von 500 Euro Bußgeld und einem Monat Fahrverbot.

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Nachfolgend der Polizeibericht aus Nienburg:

„Er war zur Vernehmung vorgeladen - doch statt zur Aussage wurde ein 33 Jahre alter Mann aus Hilgermissen zur Blutprobe gebeten.

Für Mittwoch, 15.05.13, 19.00 Uhr, hatte der Mann einen Termin zur Beschuldigtenvernehmung in einer Körperverletzungssache bei der Polizei Hoya. Pünktlich fuhr der 33-Jährige mit seinem Transporter vor. Trotz Kaugummi konnte er seine Alkoholfahne nicht verschleiern. Der Vernehmungsbeamte führte einen Alkoholtest durch, der einen Wert von 0,76 Promille ergab.

Der Polizist veranlasste eine Blutentnahme. Auf den Hilgermissener kommt neben dem Strafverfahren nun noch eine Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeige zu. Hier muss er mit 500 Euro Bußgeld und einem Monat Fahrverbot rechnen.“