Nicht nur Verdacht gegen Karp und Nahrstedt
Hatten die Stadtwerke in Wolfsburg den Wahlkampf des Oberbürgermeisters mitfinanziert? Staatsanwaltschaft ermittelt
Wolfsburg/Hannover (wbn). In der Affäre um die angebliche illegale Wahlkampffinanzierung durch die Wolfsburger Stadtwerke ermittelt die Staatsanwaltschaft Braunschweig jetzt auch gegen den Wolfsburger Oberbürgermeister Rolf Schnellecke (CDU) wegen des Verdachts auf Vorteilsannahme.
Nach NDR-Informationen prüft die Behörde den Verdacht, dass Schnellecke seinen Wahlkampf in den Jahren 2001 und 2006 zum Teil von den Stadtwerken Wolfsburg bezahlen ließ. Bislang hatte die Staatsanwaltschaft nur gegen Stadtwerke-Chef Markus Karp und den ehemaligen Stadtwerke-Sprecher Maik Nahrstedt wegen Untreue ermittelt.