Unfallursache: Insekt
Autofahrer (19) setzt sich gegen Wespe zur Wehr, verliert die Kontrolle und prallt frontal gegen einen Lastwagen
Dienstag, 1. September 2015 - Lübbecke (wbn). Schwerer Verkehrsunfall heute Vormittag im Mühlenkreis: Weil er versucht hatte, eine Wespe aus dem Wageninnern zu vertreiben, hat ein 19 Jahre alter Autofahrer aus Hille die Kontrolle über seinen Suzuki verloren und ist frontal mit einem Lastwagen zusammengeprallt.
Glück gehabt: Angesichts des Zerstörungsgrades des Wagens ist der 19-Jährige noch glimpflich davongekommen. Entgegen erster Meldungen war der Mann nicht eingeklemmt und konnte das Unfallwrack weitgehend ohne Unterstützung verlassen. Sachschaden: 7.000 Euro.
(Zum Bild: Nach dem Zusammenstoß mit dem Lkw ist der Geländewagen nur noch Schrott. Der Fahrer wurde bei dem Unfall vergleichsweise leicht verletzt. Foto: Polizei)
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Nachfolgend der Polizeibericht aus Minden:
„Angesichts der Zerstörung seines Autos ist für einen 19-jährigen Autofahrer aus Hille der Zusammenstoß mit einem Lkw noch vergleichsweise glimpflich verlaufen. Der Unfall ereignete sich am Dienstagvormittag auf der Frotheimer Straße unweit des Gehlenbecker Freibades. Offenbar war eine im Auto umherfliegende Wespe der Auslöser für die schwere Kollision.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei war der junge Mann gegen 11 Uhr mit seinem Suzuki Vitara in südliche Richtung unterwegs. Als er sich während der Fahrt gegen die Wespe zur Wehr setzte, geriet sein Wagen beim Durchfahren einer Rechtskurve in den Gegenverkehr und prallte dort mit einem entgegenkommenden Lkw zusammen, hinter dessen Steuer ein 55-jähriger Mann aus Minden saß.
Während der Lkw-Fahrer sein Führerhaus unversehrt verlassen konnte, wurde der 19-Jährige ins Krankenhaus nach Lübbecke gebracht. Erste Meldungen, dass er in seinem Fahrzeug eingeklemmt war, bestätigten sich nicht. Der Hiller war ansprechbar und konnte ohne große Hilfe sein Fahrzeug selber verlassen.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Den Schaden schätzt die Polizei auf rund 7.000 Euro. Neben der Polizei sowie dem Rettungsdienst waren auch ein Notarzt und die Feuerwehr im Einsatz.“