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Mordkommission ermittelt

Lebensgefährlicher Messerstich in den Oberkörper - U-Haft für den Angreifer

Sonntag 13. August 2023 - Bad Salzuflen (wbn). Ein junger Mann aus Kassel ist im Streit lebensgefährlich verletzt worden.

Der 34 Jahre alte Tatverdächtige soll das Opfer mit einem Messer am Oberkörper attackiert haben. Bei seiner Flucht bedrohte er andere Personen mit einer Schreckschusswaffe.

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Aufgrund von Zeugenhinweisen konnte die Polizei den Tatverdächtigen unweit vom Tatort festnehmen. Staatsanwalt Björn Heidberg von der Staatsanwaltschaft Detmold stellte vor dem Amtsgericht Detmold einen Antrag auf Untersuchungshaft wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Heute wurde der entsprechende Haftbefehl erlassen. Eine Mordkommission ermittelt zu den Hintergründen der Tat. Das Opfer konnte mit einer Operation im Klinikum Herford gerettet werden. Nachfolgend der Polizeibericht: „Am frühen Samstagmorgen, 12.08.2023, entwickelte sich in der Innenstadt von Bad Salzuflen eine Streitigkeit zwischen mehreren Männern. Dabei wurde ein junger Mann aus Kassel mit einem Messer verletzt. Der Tatverdächtige flüchtete vom Tatort.

Nach den bisherigen Erkenntnissen soll ein 34-jähriger Mann gegen 02:50 Uhr an der Millau-Promenade auf drei Männer gestoßen sein und bei einer Auseinandersetzung einen 21-Jährigen aus Kassel durch einen Messerstich in den Oberkörper verletzt haben. Im Anschluss entfernte sich der 34-Jährige aus Bad Salzuflen von dem Tatort und soll andere Personen mit einer Waffe bedroht haben.

Wenig später meldeten sich Zeugen bei der Leitstelle der Polizei Lippe und machten Angaben zu dem gesuchten Mann. Polizisten entdeckten den Tatverdächtigen in einiger Entfernung zum Tatort und nahmen den 34-Jährigen vorläufig fest. Die Beamten fanden bei ihm eine PTB Waffe und mehrere Messer.

Die Stichverletzung führte bei dem 21-Jährigen in unmittelbarer Folge zu einer akuten Lebensgefahr. Ärzte eines Herforder Klinikums retteten durch eine Operation noch in der Nacht sein Leben.

Vor dem Hintergrund eines möglichen, versuchten Tötungsdelikts übernahm das Polizeipräsidium Bielefeld, unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Moritz Rawe, die Ermittlungen und richtete die Mordkommission "Millau" ein. Die Mordkommission setzt sich aus Beamten der Kreispolizeibehörde Lippe und des Polizeipräsidiums Bielefeld zusammen. Die Hintergründe und die Motivlage der Tat sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Staatsanwalt Björn Heidberg von der Staatsanwaltschaft Detmold stellte vor dem Amtsgericht Detmold einen Antrag auf Untersuchungshaft wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Am Sonntag, 13.08.2023, erließ der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Detmold den entsprechenden Haftbefehl.

 

 

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