Die Rallye rollte flüsterleise in den Kurpark

Entspannung für die unter Strom stehenden Fahrer - und Spannung für die Elektro-Autos

Von Ralph Lorenz und Frank Weber (Fotos)

Bad Pyrmont (wbn). In Genua sind sie gestartet und auf ihrer 2.674 Kilometer langen Rallye quer durch Europa heute Morgen im frühherbstlichen Bad Pyrmont eingetroffen. So leise hat sich noch keine Autorallye in Deutschlands schönsten Kurpark geschlichen.

Allenfalls das Knirschen der Reifen auf dem Parkkies verriet das Herannnahen der Elektro-Cars unterschiedlichster  Hersteller. Darunter fanden sich auch imposante Tesla-Sportwagen.

20 Fahrzeuge sind gestartet, 19 sind angekommen

Bad Pyrmonts Bürgermeisterin Roeder schaute ergriffen von der Bühne der Orchestermuschel in die Runde – neben ihr die Manager des ortsansässigen Phoenix-Unternehmens, das technisch auf dem Feld der Elektromobilität unterwegs ist und der Elektroauto-Pionier Louis Palmer  als Ideengeber für diese ungewöhnliche Rallye durch Italien, die Schweiz, Deutschland und die Niederlande. 20 Elektroautos sind gestartet, 19 angekommen. Bei einem Fahrzeug gab’s technische Probleme

(Zum Bild: Strom als Kraft-Stoff. Die Elektroautos wurden im Kurpark von Bad Pyrmont aufgetankt. Foto: Weber/wbn)

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Zweifel an der Langstreckentauglichkeit dieser Antriebstechnik kamen aber gar nicht erst auf. Die Distanz von mehr als 2000 Kilometern und die Tatsache, dass eine solche Marathontour schon einmal absolviert worden war, schienen Beleg genug zu sein.

Die Kurstadt empfing die Teilnehmer mit Sonne, Palmen und Gutscheinen für ein Wellness-Programm in der Hufeland-Therme. So konnten sich die Fahrer entspannen, während die Fahrzeuge wieder mit Spannung versorgt wurden.

(Zum Bild unten: Die unterschiedlichsten Fabrikate waren bei dieser Rallye der Elektroautos am Start. Ein Beweis für die Vielfalt der technischen Konzepte. Fotos: Weber/wbn)