Trotz eindeutiger Verkehrszeichen
Blind aufs Navi verlassen: Brummifahrer rammt Eisenbahnbrücke und steckt fest
Donnerstag 13. November 2014 - Porta Westfalica (wbn). Rumms! Ein 49 Jahre alter Lastwagenfahrer ist am Mittwochnachmittag bei Porta Westfalica mit seinem Sattelauflieger an einer Eisenbahnbrücke hängengeblieben.
Der Mann war mit seinem vier Meter hohen Gefährt auf der Mittelfeldstraße unterwegs und traute seinem Navigationsgerät offensichtlich mehr als den Verkehrsschildern vor Ort. Die zeigten nämlich eine Durchfahrtshöhe von 3,80 Meter an, während das Gerät ihm die Route ausdrücklich empfohlen hatte. Die Folge: Der Auflieger schrammte gegen die Unterseite der Brücke und steckte zunächst fest.
Fortsetzung von Seite 1
Dem Fahrer gelang es jedoch, sein Vehikel allein zu befreien. Die Auswirkungen auf den Schienenverkehr waren laut Bahn-Notfallmanager gering. Die Höhe des Sachschadens ist nicht bekannt.
Nachfolgend der Polizeibericht aus Minden:
„Das man sich bekanntermaßen nicht auf sein Navigationsgerät verlassen sollte, musste am Mittwochmittag ein 49-jähriger Lkw-Fahrer erfahren. Obwohl sein Fahrzeug eine Höhe von vier Metern hatte, versuchte er eine nur 3,80 Meter hohe Bahnunterführung in Porta Westfalica-Neesen (Kreis Minden-Lübbecke) zu passieren. Auf die per Verkehrzeichen hingewiesene Durchfahrtshöhe hatte er offensichtlich nicht geachtet, da ihm nach eigenen Angaben sein Navi diese Strecke empfohlen hatte.
Nach Erkenntnissen der Polizei war der Mann gegen 12.40 Uhr mit seinem Sattelzug aus Richtung der Hausberger Straße kommend auf der Mittelfeldstraße unterwegs. Der Sattelauflieger schrammte gegen die Unterseite der Bahnbrücke und steckte zunächst fest. Dem Fahrer gelang es jedoch nach kurzer Zeit sein Fahrzeug aus der misslichen Lage zu befreien.
Die Polizei unterrichtete einen Notfallmanager der Bahn. Nach dessen Aussage wurde der Bahnverkehr nur für wenige Minuten gestört. Zudem kündigte der Mann noch eine genauere Überprüfung der Brücke sowie der Gleise an.“