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Für zwei Beutel mit Hartgeld:
Bankräuber bedroht Sparkassen-Mitarbeiterinnen mit Pistole

Dienstag 14. April 2015 - Windheim (wbn). Brutaler Überfall heute Vormittag in Windheim bei Petershagen: Ein maskierter und mit einer Pistole bewaffneter Unbekannter hat in der Sparkassen-Filiale in der Hans-Lüken-Straße zwei Angestellte mit einer Pistole bedroht und sie zur Herausgabe von Bargeld gezwungen.

Der Unbekannte war zuvor über einen Lichtschacht in den Keller des Gebäudes eingedrungen und hatte dort auf die Angestellten gewartet. Als die beiden Frauen den Tresor öffnen wollten, kam der Mann plötzlich hervor und hantierte mit der Waffe. Nach dem Hinweis der Bankangestellten, dass sich im Tresor nur Münzen befinden würden, trat der Räuber die Flucht an – mit zwei Beuteln voll Hartgeld. Die bedrohten Frauen standen unter Schock und mussten psychologisch betreut werden.

 

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Nachfolgend der Polizeibericht aus Minden:

„Schauplatz eines Banküberfalls wurde am Dienstagvormittag die Sparkassenfiliale in Petershagen-Windheim (Kreis Minden-Lübbecke). Ein maskierter und mit einer Pistole bewaffneter Unbekannter bedrohte zwei der drei Angestellten und erbeutete lediglich Hartgeld. Zum Zeitpunkt des Überfalls war die Geschäftsstelle an der Hans-Lüken-Straße noch nicht für den Publikumsverkehr geöffnet. Verletzt wurde niemand. Allerdings erlitten die Frauen einen Schock und wurden anschließend psychologisch betreut. Eine Fahndung der Polizei nach dem Flüchtigen brachte bis zum Mittag keinen Erfolg.

Ersten Ermittlungen der Beamten zufolge war der circa 1,70 bis 1,75 Meter große und dunkel gekleidete Räuber zu einem bisher unbekannten Zeitpunkt über einen Lichtschacht gewaltsam in den Kellerbereich des Gebäude eingedrungen. Dort wartete er dann auf die Angestellten. Als die zwei Frauen den Tresor öffneten, tauchte plötzlich der Unbekannte vor ihnen auf und hielt ihnen die Waffe vor. Dabei verdeckte eine auffällig weiße Maske das Gesicht des Räubers. Auf seine Forderung nach dem Bargeld äußerten die Angestellten, dass lediglich Münzen im Tresor gelagert würden. Offenbar erstaunt darüber, ließ sich der Bankräuber dennoch zwei Beutel mit Hartgeld aushändigen. Diese verstaute er in seine mitgebrachte Reisetasche und verließ das Gebäude durch einen Seiteneingang.

Eine weitere Sparkassenmitarbeiterin, sie hielt sich in einem Büro im Erdgeschoss auf, wurde auf den Überfall aufmerksam und löste den Alarm aus. Dieser ging um kurz vor halb zehn bei der Einsatzleitstelle der Polizei ein. Als der erste Streifenwagen an der Bank eintraf, war der Unbekannte schon verschwunden.

Er soll mit einem leichten osteuropäischen Akzent gesprochen haben und hatte eine etwas stämmig wirkende Figur. Ob der Gesuchte seine Flucht eventuell mit einem in der Nähe abgestellten Fahrzeug, möglicherweise auch einem Fahrrad, fortsetzte, ist gegenwärtig unklar. Daher hoffen die Ermittler, dass der Flüchtige nach dem Überfall von Zeugen beobachtet wurde. Hinweise werden von der Polizei in Minden unter (0571) 8866-0 erbeten.“

 

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