Es waren 30 Pakete versteckt in einem Hohlraum unter der Rücksitzbank!
Rekord-Fund in bulgarischem PKW – 33 Kilogramm Kokain im Wert von 2,5 Millionen Euro sichergestellt
Freitag, 7. April 2017 – Bielefeld/ Bad Oeynhausen (wbn). Rekord-Fund in einem bulgarischen Auto! Bei einer Zollkontrolle stellen Zöllner 33 Kilogramm Kokain im Wert von rund 2,5 Millionen Euro sicher.
Bereits Anfang März entschieden sich Zöllner für die Kontrolle eines bulgarischen Fahrzeugs zwischen der Autobahn 30 und der Autobahn 2. Der Fahrer hielt zögerlich erst nach mehreren Anhaltesignalen an. Bei der Kontrolle bemerkten die Beamten dann einen Hohlraum unter der Rücksitzbank. Dort schmuggelte der Fahrer 30 Pakete gefüllt mit Heroin.
(Zum Bild: Die in grün verpackten Päckchen sind mit Kokain gefüllt. Insgesamt 30 Pakete fanden die Zöllner in einem bulgarischem PKW. Foto: Zoll)
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Nachfolgend der Zollbericht aus Bielefeld:
„Bereits Anfang März wurden die Zöllner des Hauptzollamts Bielefeld in Bad Oeynhausen zum wiederholten Mal fündig.
„Das ist die größte Menge Kokain, die von Zöllnern des Hauptzollamts Bielefeld jemals gefunden wurde und damit ein großer Erfolg im Kampf gegen den Rauschgiftschmuggel in unserer Region. Durch das Auffinden wurde verhindert, dass diese gefährlichen Drogen auf dem Schwarzmarkt für ca. 2,5 Millionen Euro verkauft worden wären“, kommentiert Kirsten Schüler, Pressesprecherin des Hauptzollamts Bielefeld, den Aufgriff ihrer Kollegen.
Am Abend des 07.03.2017 wählten die Zollbeamten auf der Verbindung zwischen A30 und A2 einen PKW mit bulgarischem Kennzeichen für eine Zollkontrolle aus. Erst nach mehrmaliger Aufforderung durch das Anhaltesignal und durch Gesten der Beamten kam der Fahrer der Aufforderung anzuhalten zögernd nach. Der sehr nervös wirkende Mann gab zu verstehen aus Holland zu kommen. Eine weitere Verständigung war weder auf Deutsch, Englisch noch Russisch möglich. Die Zöllner beschlossen, das Fahrzeug genauer in Augenschein zu nehmen. Nach Entfernen der Kofferraummatte erkannten sie, dass um den Rand der Reserverad-mulde eine Folie verklebt und diese unsauber überlackiert worden war. Nachdem sie die Rücksitzbank umgeklappt und einen Styroporblock entfernt hatten, wurde im Schein der Taschenlampe ein extra geschaffener Hohlraum sichtbar, der offensichtlich mehrere in grüne Folie eingewickelte Pakete beherbergte. Der vor Ort durchgeführte Drogenschnelltest zeigte an, dass es sich um Kokain handelte. Insgesamt wurden aus dem Schmuggelversteck 30 Pakete mit einem Gesamtgewicht von gut 33 Kilogramm dieses Rauschgifts entnommen.
Das Rauschgift wurde beschlagnahmt. Der mutmaßliche Rauschgiftschmuggler wurde festgenommen.
Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Hannover im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bielefeld.“