Der Berufsrichter will den zerstrittenen Landersverband einen
Genug von "Missgunst und Dilettantismus": Christopher Emden will für den AfD-Landesvorsitz in Niedersachsen kandidieren
Donnerstag 20. August 2020 - Hameln / Hannover (wbn). Was macht eigentlich der AfD-Landtagsabgeordnete, der in Hameln Landrat werden wollte? Seit gestern steht fest: Der rechtspolitische und medienpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Christopher Emden, kandidiert jetzt für den Landesvorsitz der AfD in Niedersachsen.
Emden: "Nach reiflicher Überlegung komme ich zu dem Schluss, kandidieren zu müssen, da einzig ein neutraler, das heißt in keinem der sich im Landesverband bekämpfenden Lager stehender Kandidat in der Lage ist, den Landesverband wieder zu einen.
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Darüber hinaus brauchen wir einen Landesvorstand, der nicht von Leuten besetzt wird, die diesen in erster Linie zur Absicherung oder Erlangung eines Mandates nutzen wollen. Vielmehr braucht es kompetente und integere Personen im Landesvorstand, die sich der Partei und deren Fortkommen und nicht den eigenen Belangen verschrieben haben", so der Landtagsabgeordnete. Der Berufsrichter zeigt sich selbstbewusst: „Viele Parteimitglieder sind der Grabenkämpfe, der Missgunst und des Dilettantismus überdrüssig. Sie rufen nach einer Alternative - und die bieten wir nun."
Emden will heute in Hannover im Rahmen einer Pressekonferenz seine Kandidatur für den AfD-Landesvorsitz erläutern.