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Der Kommentar

Tragen im lippischen Fall Lügde nur Niedersachsen die Schuld?

Von Ralph Lorenz

Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius hat sich von dem Göttinger Polizeipräsidenten Uwe Lührig getrennt.

Das ist eine Überraschung. Denn der Polizeipräsident hat in den zurückliegenden fünf Jahren an der Spitze dieser südniedersächsischen Polizeidirektion einen guten, einen unaufgeregten Job gemacht. Ist für die Sicherheit von 1,26 Millionen Bürgern zuständig gewesen. Hat damit ein großes Rad gedreht. Die Wertschätzung wird gerade von seinen Kollegen vor Ort geteilt. Was also hat den Innenminister zu der knallharten Entscheidung veranlasst diesen Top-Mann, mit gerade mal 63 Lenzen, in den vorzeitigen Ruhestand zu entlassen?

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Gründe wurden wohlgemerkt nicht genannt. Wer sich an einem Ratespiel beteiligen will könnte natürlich auf die Idee kommen, dass die jüngsten Schlagzeilen aus dem Bereich der Northeimer Polizei die Spitze im Innenministerium nicht erfreut haben.

Es geht um Versäumnisse bei den Ermittlungen im Zusammenhang mit einem Familienvater aus Northeim, der wiederum ekelhafte Verbindungen zu dem Missbrauchs-Schauplatz auf dem Campingplatz in Lügde hatte. Diese Versäumnisse wurden ziemlich rasch auch dem Göttinger Polizeipräsidenten als obersten Vorgesetzten angelastet. Und die Grünen-Landtagsabgeordnete Susanne Menge hatte erst in der zurückliegenden Woche in ihrer Landtagsrede zum Kinderschutz zur Sprache gebracht, dass aus ihrer Sicht in Northeim die Hinweise des Jugendamtes von der dortigen Polizeiinspektion „nicht ernst genug genommen“ worden seien.

Dass es hier wo auch immer gehakt hat und dieser Missbrauchs-Verdächtige nicht früher hinter Gittern gelandet ist, bedarf in der Tat der Aufklärung und ist unerträglich – so als hätte es Lügde und das reihenweise Behördenversagen nicht gegeben. Doch führt die Spur des Versagens unweigerlich über Northeim nach Göttingen? Oder ist nicht eher die Staatsanwaltschaft in Lippe ins Visier zu nehmen?

Die war nämlich einzig zuständig und in jeder Beziehung federführend bei all dem was geschehen ist. Wenn schon dann müsste nicht nur der Polizeipräsident in Göttingen den Hut nehmen.

Doch im Lipperland herrscht mal wieder Schweigen im tiefen Detmolder Walde. Ist dort überhaupt jemand von Rang und Namen zurückgetreten (worden)?

Es ist schon erstaunlich, dass die härtesten personellen Konsequenzen im Dunstkreis der Ereignisse im nordrhein-westfälischen Lügde ausschließlich auf niedersächsischem Terrain gezogen worden sind. Nicht aber dort, wo nachweislich das Epizentrum des Erdbebens gewesen ist, das zurecht eine ganze Republik erschüttert hat.

Hier haben sich, so sagt dass Bauchgefühl,  die Proportionen verschoben! Schuld und Mit-Verantwortung lässt sich nicht außer Landes schaffen!

 

 

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