Ein 52-Jähriger aus dem niedersächsischen Diepenau unter dringendem Tatverdacht / Update: Eine mögliche Festnahme
Heute in Espelkamp: Mehrere Schüsse - und dann sterben zwei Menschen. Täter schon festgenommen?
Donnerstag 17. Juni 2021 - Espelkamp / Diepenau / Bielefeld (wbn). Mehrere Schüsse in der beschaulichen ostwestfälisch-lippischen Stadt Espelkamp am hell-lichten Tag. Und zwei Tote in den Straßen!
Die Polizei bestätigt Schussabgaben im Bereich der Straße Mittelgang und Rahdener Straße in Espelkamp. An den Tatorten stoßen die Einsatzkräfte auf einen 48 Jahre alten erschossenen Mann und eine schwerverletzte Frau, die noch vor Ort an ihren Schussverletzungen stirbt. Der dringend tatverdächtige Schütze befindet sich nach Auskunft der Polizei auf der Flucht. Es handelt sich um einen 52 Jahre alten Mann aus dem niedersächsischen Diepenau im Kreis Nienburg. Inzwischen liegen den Weserbergland-Nachrichten.de Informationen vor, dass es zu einer Festnahme gekommen sein soll. Dazu wollte sich ein Sprecher der Polizei zum jetzigen Zeitpunkt nicht äussern. Im niedersächsischen Diepenau - knapp 4000 Einwohner - , das nur wenige Kilometer von den Tatorten in Espelkamp entfernt ist, soll es am Nachmittag zu einem großen SEK-Einsatz gekommen sein. Den Weserbegland-Nachrichten.de liegt eine Filmsequenz vor, die eine Einsatzfahrt Richtung Niedersachsen zeigt. In dem kleinen Flecken wurde nach einem Bericht des NDR das Haus des Tatverdächtigen umstellt, der auf seiner Flucht bewaffnet gewesen sein soll.
Gegen 11:16 Uhr wurde die Leitstelle der Polizei Minden über Schussabgaben in Espelkamp, im Bereich der Straße Mittelgang und Rahdener Straße, informiert.
Die alarmierten Einsatzkräfte trafen an den Tatorten auf einen 48-jährigen getöteten Mann und eine schwerverletzte Frau, die trotz der eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen vor Ort aufgrund der Schwere ihrer Verletzung verstarb.
Nach derzeitigen Erkenntnissen befindet sich der dringend tatverdächtige Täter weiterhin auf der Flucht. Anderslautende Medienberichte seines Suizides können derzeitig nicht bestätigt werden. Zeugen mit weiterführenden Erkenntnissen mögen sich bei der Polizei unter Notruf 110 melden.
Die Polizei führt großräumige Fahndungsmaßnahmen durch.
Die Hintergründe der Tat sind Bestandteil der andauernden Ermittlungen.
Die Ermittlungen der Mordkommission "Bischof" übernimmt Kriminalhauptkommissarin Jutta Horstkötter des Polizeipräsidiums Bielefeld.“