Langversion vorgelegt
Strategiepapier für Ackerbau und Grünland in Niedersachsen
Mittwoch 4. August 2021 - Hannover (wbn). Ackerbau und Grünlandbewirtschaftung in Niedersachsen sind das Thema eines 128 Seiten umfassenden Strategiepapieres.
„Wirken Sie weiterhin an der Ackerbau- und Grünlandstrategie mit", forderte Agrar-Staatssekretär Prof. Dr. Ludwig Theuvsen die Verfasser der Niedersächsischen Ackerbau- und Grünlandstrategie auf. Er dankte den rund 100 Aktiven aus den Arbeitskreisen während eines Empfangs im Ministeriumsgarten in Hannover.
Staatssekretär Theuvsen wies darauf hin, dass die Arbeitsgruppen weiter tagen werden. Ausdrücklich sei aber auch ein Feedback aus der Praxis erwünscht: „Wer uns eine Rückmeldung zur Strategie geben möchte oder sich in irgendeiner Weise zum Beispiel als Demonstrationsbetrieb für vielfältige Fruchtfolge beteiligen will, kann gerne Kontakt zu uns aufnehmen." Die eigens dafür eingerichtete Mailadresse lautet: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. .
Hintergrund: Der Agrarsektor und die ihm vor- und nachgelagerten Bereiche haben in Niedersachsen, dem Agrarland Nummer 1, eine große Bedeutung - mehr als in anderen Bundesländern. Es braucht daher eine Strategie für Niedersachsen, die die spezifischen Gegebenheiten des Ackerbaus und der Grünlandwirtschaft unseres Bundeslandes besonders berücksichtigt. Die Niedersächsische Ackerbau- und Grünlandstrategie zeigt ein ganzheitliches Konzept, wie eine vielfältige, wirtschaftliche und ökologisch angepasste sowie nachhaltige Acker- und Grünlandnutzung künftig aussehen kann und die dabei auch die deutlich gestiegenen gesellschaftlichen Anforderungen berücksichtigt.
Im Juni 2021 eröffnete Ministerin Barbara Otte-Kinast das Niedersächsische Ackerbauzentrum auf der Burg Warberg (Kreis Helmstedt). Das Ackerbauzentrum wird an Themen wie Fruchtfolge, Düngung, Pflanzenschutz oder Biodiversität arbeiten. Geplant ist auch eine Zusammenarbeit mit dem PraxisLabor Digitaler Ackerbau der Landwirtschaftskammer Niedersachsen im benachbarten Schickelsheim, wo moderne Technologien des Smart Farming auf ihre Einsatzfähigkeit in der betrieblichen Praxis geprüft und weiterentwickelt werden.