Nach dem Weihnachtsmarkt-Schauspiel an diesem Wochenende
Michael Jürdens (Grüne) schäumt an die Adresse von Claudio Griese: „Beenden Sie dieses miserable Spiel“
Sonntag 28. November 2021 - Hameln (wbn). „Beenden Sie dieses miserable Spiel“, erzürnt sich der Weihnachtsmarkt-Kritiker Michael Jürdens an die Adresse des Oberbürgermeisters der Rattenfängerstadt.
Unter dem Eindruck des zurückliegenden Wochenendes wirft er Griese vor: „Sie gefährden damit offensiv und obstruktiv Leib und Leben der Hamelner Bürger und Bürgerinnen“. Der Grüne Michael Jürdens verschärft damit nochmals seine Kritik an Hamelns Oberbürgermeister Claudio Griese. Die Corona-Auflagen würden beim Weihnachtsmarkt „ignoriert oder weggelächelt“.
Einige Anmerkungen noch zu Ihrem Stichwort "Weihnachtsmarkttourismus" vor dem Hintergrund des tatsächlichen Geschehens gestern abend (Sonnabend, 27. November) in "Ihrer" Stadt:
- Die gesamte Altstadt war ab etwa 18 Uhr zugeparkt überwiegend mit Autos, die erkennbar nicht aus Hameln-Pyrmont kommen (Kennzeichen H, HOL, LIP, SHG...). Dabei wurden gnadenlos Behinderten- und Zweiradparkplätze zugeparkt, Halteverbote konsequent ignoriert. Kontrollen/Konsequenzen: Null.
- Sowohl auf dem Weihnachtsmarkt selbst werden bei den Eingangskontrollen und im Gedränge an den Ständen als auch in der Gastronomie 2G-Auflagen ignoriert oder weggelächelt. Nicht einmal die Maskenpflicht in der Altstadt wird durchweg eingehalten. Und dies, obwohl sehr viele - nicht geimpfte - Kinder und Jugendliche unterwegs sind. Abstand halten: Fehlanzeige. Kontrollen: Fehlanzeige.
Noch haben einige Kliniken in Hameln-Pyrmont geringe Kapazitäten. Das wird sich sehr schnell ändern, wenn Sie bei Ihrer einsamen Auffassung bleiben.“