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Polizei muss den Weg freimachen

Umzug der Coronamaßnahmen-Gegner stößt auf Gegendemonstranten

Dienstag 8. Februar 2022 - Göttingen (wbn). Gegendemonstranten haben sich am Montag Coronamaßnahmen-Gegnern in den Weg gestellt.

Etwa 150 Gegendemonstranten standen rund 150 Demonstranten gegenüber. Die Polizei musste mehrfach unmittelbaren Zwang anwenden um die Straße für den Umzug der Coronagegner frei zu machen.

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Nachfolgend der zusammenfassende Bericht der Polizei aus Göttingen zu dem „Umzug“-Geschehen am gestrigen Montag: "Gegendemonstranten haben am Montagabend (07.02.22) in der Göttinger Innenstadt an verschiedenen Stellen die Aufzugsroute einer angezeigten Demonstration von etwa 150 Corona-Maßnahmengegnern blockiert. Die Polizei musste mehrfach unmittelbaren Zwang anwenden und die Personen zurückdrängen oder auch von der Straße tragen.

In der Bühlstraße wurde ein Gegendemonstrant nach einem Angriff auf einen Einsatzbeamten vorläufig festgenommen und zur Dienststelle transportiert. Im Anschluss an die strafprozessualen Maßnahmen kam der Tatverdächtige wieder auf freien Fuß. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Die versammlungsrechtliche Aktion der Corona-Kritiker hatte gegen 18.00 Uhr mit einer Kundgebung am Albaniplatz begonnen. Zeitgleich fanden sich aus Protest rund 150 Gegendemonstranten dort ein.

Der Maßnahmengegner bildeten anschließend einen Aufzug und setzten sich in Bewegung. Bereits in der Bühlstraße kam es zu einer ersten Blockade durch Gegendemonstrierende. Als die Personen der ihnen erteilten beschränkenden Verfügung, die Straße zu räumen, nicht freiwillig nachkamen, mussten die Einsatzkräfte in letzter Konsequenz unmittelbaren Zwang in Form von Schieben/Abdrängen anwenden und die Gegenprotestler bis auf den Gehweg zurückzudrängen.

Weitere gleichgeartete Blockadeaktionen folgten im Bereich Ewaldstraße/Ritschlweg, Eichendorffplatz und Herzberger Landstraße/Friedländer Weg. Auch hier musste die Polizei die blockierenden Personen von der Straße drängen oder schieben.

Gegen 19.50 Uhr erreichte der Demonstrationszug der Corona-Kritiker wieder den Ausgangspunkt Albaniplatz. Hier wurde die Versammlung für beendet erklärt und die Teilnehmenden wanderten ab.

Blick in den Landkreis

Auch an anderen Orten im Landkreis fanden sich am Montagabend erneut Gegner der aktuellen Corona-Maßnahmen zu versammlungsrechtlichen Aktionen ein. In Hann.

Münden beteiligten sich etwa 90 Kritiker an einem Aufzug vom Schloßplatz durch die Altstadt. Etwa 50 Menschen nahmen zeitgleich auf dem Rathausvorplatz an einer angezeigten Gegenkundgebung teil. Es kam zu keinerlei Zwischenfällen. Die geltenden Hygieneregeln wurde eingehalten.

Vor dem Rathaus der Gemeinde Gleichen im Ortsteil Reinhausen sowie in der Ortschaft Groß Schneen versammelten sich insgesamt fünfzehn Maßnahmengegner. Zu einer angezeigten Gegenversammlung unter dem Motto "Friedland ist bunt" kamen geschätzt etwa 50 Personen zusammen. Störungen blieben gänzlich aus, die Corona-Regeln wurden von allen Teilnehmenden befolgt.

In Herzberg beteiligten sich etwa 75 Corona-Kritiker an einer angezeigten Kundgebung mit anschließendem Aufzug. Die Abstands-und Hygienevorschriften wurden eingehalten.

Unter dem Motto "Bovenden nimmt Platz. Solidarisch und Miteinander durch die Pandemie" kamen am Abend vor dem Rathaus in Bovenden 30 Menschen zu einer angezeigten versammlungsrechtlichen Aktion zusammen."

 

 

 

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