Bestürzung und Trauer über die Ereignisse in Oslo auch im Weserbergland
„Jusos nach Anschlägen tief bestürzt“ - Hameln-Pyrmonter Jungsozialisten trauern mit norwegischen Freunden
Hameln (wbn). Fassungslos saß Torben Pfeufer, Unterbezirksvorsitzender der Jusos, vor Fernseher und Internet. Die Nachrichten aus Norwegen von zwei Anschlägen, einer Bombe im Regierungsviertel von Oslo und einer Schießerei in einem Jugendcamp der norwegischen Jungsozialisten, führten bei ihm in einer ersten Reaktion zu einer Mischung aus Bestürzung und Angst.
„Wenn ich mir überlege, dass ich 2009 selbst an einem ähnlichen Camp am Fühlinger See bei Köln teilgenommen habe, dann laufen mir jetzt „kalte Schauer“ über den Rücken“, beschreibt Pfeufer seine Gedankengänge. „Diese Camps sind Tradition und verbinden Spaß mit politischer Diskussion. Dort herrscht meistens auch gegenüber den Sicherheitsdiensten ein sehr großes Vertrauen. Wenn das dann jemand in dieser Form ausnutzt, fehlen einem die Worte.“Fortsetzung von Seite 1
Im Namen aller Hameln-Pyrmonter Jungsozialisten spreche er den Angehörigen sein tief empfundenes Beileid aus. Sollte sich bestätigen, was erste Medienberichte vermuten lassen, dass der Tatverdächtige aus dem rechten Milieu stamme, „dann zeigt dies auch für unsere Juso-Gruppe, dass wir noch offensiver und kontinuierlich unsere demokratische Grundhaltung vertreten müssen“, so Torben Pfeufer vom Unterbezirk der Jusos in Hameln-Pyrmont.