Golf gegen Golf
Auto kippt nach Kollision auf die Seite und blockiert Bahnschienen
Mittwoch 10. Juni 2015 - Lübbecke (wbn). Rumms! Plötzlich lag das Auto auf der Seite – und zu allem Überfluss auch noch auf den Bahnschienen.
Crash im westfälischen Lübbecke am Dienstagmorgen kurz nach halb sieben. Zwei 54 und 56 Jahre alte Frauen waren mit ihren beiden VW Golf aneinandergeraten. Der Wagen der 56-Jährigen wurde dabei so von der vorfahrtberechtigten 54-Jährigen getroffen, dass er auf die Fahrerseite kippte und auf einem Bahnübergang liegenblieb. Doch die Situation sah offenbar schlimmer aus als sie war. Der Schienenverkehr konnte rechtzeitig gestoppt werden, die beiden Frauen erlitten nur leichte Verletzungen. Möglicherweise war die 56 Jahre alte Unfallverursacherin von der Sonne geblendet worden.
(Zum Bild: Der silberne Golf wurde von dem blauen Golf auf die Seite gekippt, blockierte einen Bahnübergang. Beide Fahrerinnen kamen mit leichten Verletzungen davon. Foto: Polizei)
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Nachfolgend der Polizeibericht aus Minden:
„Bei dem Zusammenstoß zweier Autos auf der Kreuzung Bohlenstraße (B65) und Alsweder Straße sind am Dienstagmorgen zwei Frauen leicht verletzt worden. Dabei kippte ein VW Golf auf die Seite und blockierte die Bahnschienen. Mitarbeiter der Bahn sperrten den Bahnverkehr ab. Zur Unfallzeit war die Ampelanlage außer Betrieb.
Eine 56-jährige Autofahrerin war nach Feststellungen der Polizei um kurz nach halb sieben mit ihrem VW auf der Alsweder Straße unterwegs und beabsichtigte die Bohlenstraße in Richtung Stockhausen zu überqueren. Dabei kam es zur Kollision mit dem VW einer 54-Jährigen, welche auf der vorfahrtberechtigten B 65 in westlicher Richtung fuhr. Während ihr Golf auf der Bohlenstraße zum Stehen kam, schleuderte der Golf der 56-Jährigen um die eigene Achse und kippte schließlich auf die Fahrerseite.
Möglicherweise behinderte die tief stehende Sonne den Blick der 56-Jährige auf den aus ihrer Sicht von rechts kommenden Verkehr auf der B 65. Ein Rettungswagen brachte die Frau ins Krankenhaus. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Den Schaden schätzt die Polizei auf rund 7.000 Euro.“