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Autobahn A7 bei Kalfeld über Stunden gesperrt

Plötzlich war das Pferd auf der Autobahn: Es wurde von drei Sprintern, einem Sattelzug und zwei Personenwagen überrollt!

Dienstag 15. November 2016 - Kalfeld / Northeim (wbn). Es war ein Anblick wie im Schlachthaus: Schrecklicher Unfall mit einem Pferd auf der Autobahn A7 im Landkreis Northeim.

Das freilaufende Pferd hatte sich in der Nacht gegen 3 Uhr auf die Autobahn verirrt. Noch auf der Anfahrt eines Streifenwagens kam dann die befürchtete Nachricht: Es hatte sich bereits ein Unfall ereignet. Und besonders grausam: Das Pferd wurde gleich mehrmals überfahren. Zunächst ist es von einem Sprinter auf der Hauptfahrbahn erwischt worden. Dann wurde es von fünf weiteren Fahrzeugen auf der Autobahn überrollt – wiederum zwei Sprinter, einem Sattelzug und zwei Personenwagen.

 

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Die Autobahn musste daraufhin Richtung Hannover voll gesperrt werden. Gegen 5.15 Uhr war der Streckenabschnitt wieder befahrbar. Nachfolgend der Polizeibericht aus Kalfeld im Originalwortlaut: „Durch ein entlaufenes Pferd, das sich in der vergangenen Nacht (15.11.2016) auf die A 7 bei Kalefeld (Kreis Northeim) verirrt hat, ist es zu einem Verkehrsunfall mit insgesamt sechs beteiligten Fahrzeugen gekommen. Das Pferd wurde bei dem Unfall getötet. Menschen wurden nicht verletzt.

Gegen 03.00 Uhr ging bei der Polizei ein Notruf ein, dass sich in Höhe der Anschlussstelle Echte ein Pferd auf der Nordfahrbahn der A 7 befinde. Noch während der Anfahrt zur Gefahrenstelle wurde den Beamten dann ein Unfall mit dem Pferd gemeldet. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde das Tier zunächst von einem Sprinter auf dem Hauptfahrstreifen erfasst und im Anschluss von insgesamt fünf weiteren Fahrzeugen (zwei Sprinter, ein Sattelzug und zwei PKW) überrollt. Dabei wurden die Fahrzeuge entsprechend beschädigt.

Zu Kollisionen zwischen den beteiligten Fahrzeugen kam es nicht. Für die Dauer der Bergungs- und Reinigungsarbeiten musste die A 7 in Richtung Hannover vorübergehend voll gesperrt werden. Dadurch kam es zu geringfügigen Rückstaus. Gegen 05.15 Uhr waren alle Fahrspuren wieder befahrbar. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 15.000 Euro.“

 

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