Amphibienwanderung im Weserbergland:

Straßensperrungen auf Strecken in den Landkreisen Hameln-Pyrmont, Holzminden und Hildesheim

Dienstag, 7. März 2017 – Hamlen/ Holzminden/ Hildesheim (wbn). Vorsicht! Die Amphibien wandern bei steigenden Temperaturen wieder durchs Weserbergland. Daher kann es in der Region für den ein oder anderen Autofahrer in den kommenden Wochen zu Behinderungen kommen. Es werden einige Warnhinweisschilder und Tempolimits aufgestellt, sowie einige Straßen im Weserbergland gesperrt.

Zu den wandernden Amphibien gehören auch die teilweise unter Artenschutz stehenden Erdkröten, Grasfrösche, Kamm- und Teichmolche, sowie Unken und Salamander. Diese wandern im Frühjahr von ihren Winterquartieren in Richtung der Laichgewässer. Besonders in der Dunkelheit bei Temperaturen zwischen acht und zehn Grad wandern die Amphibien oft in Massen. Dabei kann das Queren der Straße für die Amphibien eine tödliche Sache werden: Denn nicht nur der Autoreifen stellt eine Gefahr für Frösche und Unken dar, sondern auch die Geschwindigkeit ab 40 Kilometer pro Stunde, da dabei ein Sog entsteht, der die Lungenflügel und das Trommelfell zerreißen kann. Daher gibt es während der Wanderungszeit Schutzmaßnahmen, wie Geschwindigkeitsbegrenzungen, Straßensperrungen oder den Bau von Fangzäunen.

Tipp der Redaktion: Auf Weiterlesen finden Sie eine Tabelle mit den hauptsächlichen Krötenwanderungsstrecken in den Kreisen Hameln-Pyrmont, Holzminden und Hildesheim, sowie mögliche Sperrungen oder Geschwindigkeitsbegrenzungen.