Granate vor der Haustür:
Gemeinderäte und Schützen müssen evakuiert werden
Donnerstag 22. März 2018 - Bückeburg / Cammer (wbn). Und plötzlich war Feierabend im Gemeinschaftshaus von Bückeburg, musste sogar das ganze Gebäude evakuiert werden. Der Grund: Eine Granate, die bei Kabelverlegungsarbeiten gefunden worden ist.
Eine Ratssitzung musste unterbrochen werden und auch die im Gemeinschaftshaus tagenden Schützen mussten sich erstmal „aus der Schusslinie“ ziehen.Fortsetzung von Seite 1
Der benachrichtigte Kampfmittelbeseitigungsdienst stufte die Granate als einen "Blindgänger" ein.
Die Granate dürfte noch aus dem Ersten Weltkrieg stammen.
Nachfolgend der Polizeibericht aus Bückeburg: „Eine bei Kabelverlegungsarbeiten zu Tage geförderte Granate im Bückeburger Ortsteil Cammer führte gestern gg. 20.00 Uhr dazu, dass das Dorfgemeinschaftshaus mit insgesamt ca. 25 Personen evakuiert werden musste. Zum Zeitpunkt der Räumung befanden sich Mitglieder des Schützenvereins in dem Gebäude und eine Ratssitzung musste unterbrochen werden.
Beamte der Polizei Bückeburg sperrten den Auffindeort der Granate auf der Friller Straße / Einmündung Ahrensbeeke, in einem Radius von 50 Metern. Der benachrichtigte Kampfmittelbeseitigungsdienst stufte die Granate als einen "Blindgänger" ein, der noch aus dem Ersten Weltkrieg stammen dürfte.
Die Experten brauchten keine Sprengung vor Ort durchführen und konnten das Geschoss abtransportieren. Die Sperrung wurde gegen 22.30 Uhr wieder aufgehoben.“