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Polizei erbittet Hinweise auf silberfarbene Limousine und schwarzen SUV

Fünfzehn Verletzte, darunter ein Baby: Zwei aggressive Rechtsüberholer lösen Massenkarambolage aus

Montag 25. April 2022 - Wedemark (wbn). Zwei rüpelhafte Rechtsüberholer haben auf der Autobahn A7 Richtung Hamburg eine Massenkarambolage ausgelöst.

Sie waren knapp vor einem Polo-Fahrer eingeschert, der deshalb stark bremsen musste.

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Daraufhin fuhr eine Mercedes A Klasse-Fahrerin auf den Polo auf. Und sechs nachfolgende Fahrzeuge kollidierten ebenfalls.
Zwei Senioren erlitten dabei schwere Verletzungen und dreizehn Personen leichtere Verletzungen, darunter ein Baby.
Der Sachschaden beträgt rund 45.000 Euro. Die aggressiven Rechtsüberholer saßen in einer silberfarbenen Limousine und einem schwarzer SUV. Die Polizei bittet nunmehr um Hinweise zu den Unfallflüchtigen, die nach der Massenkarambolage, die sie auf der Autobahn ausgelöst hatten, einfach weitergefahren waren.
Nachfolgend der Polizeibericht von heute: „Bereits am Samstagvormittag, 23.04.2022, sind mehrere Fahrzeuge bei der Gemeinde Wedemark in Richtung Hamburg aufeinandergeprallt. Im zähfließenden Verkehr überholten zuvor zwei Pkw rechtsseitig und scherten knapp vor einem VW Polo eines 31-Jährigen ein, der so zu einer Bremsung gezwungen war. In der Folge kollidierte der nachfolgende Mercedes einer 61-Jährigen und sechs weitere Pkw miteinander. Zwei Personen schwer verletzt - einstündige Vollsperrung.

Nach aktuellen Erkenntnissen der Autobahnpolizei Hannover fielen gegen 10:10 Uhr eine silberne Limousine und ein schwarzer SUV auf der BAB 7 in Fahrtrichtung Hamburg auf, da sie im zähfließenden Verkehr waghalsige Fahrmanöver abhielten. Sie überholten teilweise auf der rechten Seite und hielten keinen Sicherheitsabstand ein. Beim Einscheren vor dem VW Polo eines 31-Jährigen zwangen sie diesen zur starken Bremsung. Eine hinter ihm fahrende 61-Jährige konnte ihre Mercedes A-Klasse nicht mehr rechtzeitig bremsen. Die A-Klasse kollidierte mit dem Polo. In der Folge prallten weitere sechs nachfolgende Pkw aufeinander, während sich die beiden Verursachenden vom Unfallort entfernten.

Zahlreiche Rettungskräfte, die Feuerwehr und die Polizei wurden alarmiert. Sie fanden mehrere beschädigte Pkw auf dem mittleren und linken Fahrstreifen vor und versorgten zahlreiche verletzte Personen. Die Polizei sperrte die gesamte Autobahn in Richtung Hamburg um die Rettungsarbeiten und die Unfallaufnahme zu ermöglichen. Nach etwa einer Stunde leiteten Einsatzkräfte der Autobahnpolizei den Verkehr an der Unfallstelle vorbei. Freie Fahrt gab es jedoch erst wieder gegen 13:10 Uhr. Zeitweise staute sich der Verkehr auf einer Länge von etwa 13 Kilometern bis zur Anschlussstelle Großburgwedel.

Insgesamt wurden dreizehn Beteiligte leicht verletzt, darunter ein sechs Monate altes Baby. Ein Fahrer im Alter von 78 Jahren und seine Beifahrerin (81 Jahre) erlitten jedoch schwere Verletzungen. Drei Rettungswagen fuhren Verletzte in Krankenhäuser. Alle acht beteiligten Pkw, die noch am Unfallort waren, mussten abgeschleppt werden. Die Polizei schätzt den Schaden auf insgesamt 45.000 Euro.

Zeugen, die Hinweise zu der flüchtenden silbernen Limousine oder dem schwarzen SUV geben können, werden gebeten, sich unter 0511 109-8930 bei der Autobahnpolizei Hannover zu melden.“

 

 

 

 

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