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Mehrere Stunden lang Vollsperrung der Autobahn

An der Unfallstelle gestorben: Sattelzug-Fahrer aus dem Weserbergland kracht nahezu ungebremst auf Stauende

Heidenau/Hameln (wbn). Ein 55 Jahre alter Brummi-Fahrer aus dem Weserbergland ist heute bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn A1 in Höhe Heidenau tödlich verunglückt. Bei dem getöteten Unfallverursacher handelt es sich nach ergänzenden Angaben der Polizei um einen Sattelzugfahrer aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont.

Er soll nahezu ungebremst auf das Ende eines Fahrzeugstaus aufgefahren und noch am Unfallort verstorben sein. Die Autobahn in Richtung Hamburg musste für zweieinhalb Stunden voll gesperrt werden. Es entstand ein Sachschaden von rund 200.000 Euro. Hier der Polizeibericht vom heutigen Tag: "Wenige Meter hinter der Anschlussstelle Heidenau ist es heute Morgen um 9.42 Uhr im voll ausgebauten Bereich der Richtungsfahrbahn Hamburg zu einem schweren Auffahrunfall gekommen, nachdem ein Liegenbleiber im Baustellenbereich nahe der Rastanlage Aarbachkate einen Rückstau verursacht hatte.

Der vorausfahrende Lkw-Fahrer sah die Katastrophe im Rückspiegel auf sich zukommen

Der vorausfahrende Sattelzugfahrer aus Deutschland, der auf den Stau langsam zurollte, sah bereits in einiger Entfernung im Rückspiegel, dass der unfallverursachende Sattelzugfahrer, nach derzeitigem Ermittlungsstand ebenfalls ein Deutscher, ungebremst von hinten auf ihn auffuhr. Das Führerhaus des auffahrenden Sattelzuges wurde völlig zerstört, der Fahrer starb noch am Unfallort. (Zu den Bildern: Der Satelschlepper des getöteten Brummi-Fahrers. Hier konnte niemand mehr lebend herauskommen. Foto darunter: Die Autobahn war für mehrere Stunden wegen der Bergungsarbeiten gesperrt. Fotos: Polizei)

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Die Polizei geht daher nach derzeitigem Ermittlungsstand von Unaufmerksamkeit als möglicher Unfallursache aus. Der vorausfahrende Sattelzug wurde auf einen deutschen 7,5 t-Lkw geschoben, dessen Fahrer durch den Aufprall leicht verletzt wurde. Davor fahrend wurden noch ein niederländischer Silo-Sattelzug und ein weiterer deutscher 7,5 t-Lkw beschädigt. Alle Fahrzeuge waren auf dem rechten Fahrstreifen des Entspannungsabschnitts der A 1 unterwegs. Die Schadenshöhe steht derzeit noch nicht fest, dürfte aber beträchtlich sein. Derzeit ist die A 1 in Richtung Hamburg ab Anschlussstelle Heidenau gesperrt. Es erfolgt eine örtliche Umleitung auf den ausgewiesenen Umleitungsstrecken bis zur Anschlussstelle Hollenstedt. Die Dauer der Sperrung kann derzeit noch nicht abgesehen werden. Neben der Autobahnpolizei sind der Rettungshubschrauber Christoph Hansa, Rettungswagen und die Freiwilligen Feuerwehren aus Heidenau und Hollenstedt mit 30 Einsatzkräften im Einsatz."
(Zum Bild: Unfassbar - das Lkw-Führerhaus des Sattelzuges ist in dem Frachtraum des vorausgefahrenen Sattelschleppers verschwunden und musste erst herausgezogen werden. Der Unfallverursacher aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont hatte keine Chance gehabt. Foto: Polizei)

 

 

 

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