SEK-Polizeieinsatz im Schulgebäude: Amokalarm an Hamelner Gesamtschule offenbar mutwillig als Fehlalarm ausgelöst
Dienstag 10. September 2024 - Hameln (wbn). Der Verursacher eines offenbar mutwillig ausgelösten Amok-Fehlalarms an der Hamelner Elisabeth-Belling-Gesamtschule muss unter Umständen mit einer Kostenbelastung im fünfstelligen Bereich rechnen.
Dies ist heute Nachmittag deutlich geworden, nachdem eine unbekannte Person einen sogenannten Amokalarm an der Gesamtschule ausgelöst hatte. Starke Polizeikräfte hatten daraufhin das Schulgebäude durchsucht.Fortsetzung von Seite 1
Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei Niedersachsen war hinzugzogen worden. Zunächst gemeldete Schussgeräusche wurden nicht bestätigt. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
Es wird von einem mutwilligen Betätigen des Amokalarms aiusgegangen.
Nachfolgend der Polizeibericht: "Am heutigen Morgen, gegen 09:30 Uhr, kam es an der Elisabeth-Belling-Gesamtschule in Hameln zu einem Amokalarm. Da ein Fehlalarm vorerst nicht ausgeschlossen werden konnte, sind Polizei- Feuerwehr- und Rettungskräfte zum Ereignisort entsandt worden. Der Bereich des Schulkomplexes wurde großräumig abgesperrt. Nach dem Eintreffen des Spezialeinsatzkommandos der Polizei Niedersachsen wurde die Einsatzlage vor Ort durch diese übernommen. Nachdem das gesamte Schulgebäude der Elisabeth-Belling-Gesamtschule sowie des Albert-Einstein-Gymnasiums durch starke Polizeikräfte durchsucht wurde, konnte ein Fehlalarm bestätigt werden.
Erstmeldungen zu vermeintlichen Schussgeräuschen und einer eingeschlagenen Fensterscheibe konnten nicht bestätigt werden. Die gesamten eingesetzten Kräfte wurden anschließend sukzessiv aus dem Einsatz entlassen, sodass auch die Verkehrssperrungen aufgehoben werden konnten. Zum jetzigen Stand der Ermittlungen, kann von einem mutwilligen Betätigen des Amokalarms ausgegangen werden. Die polizeilichen Ermittlungen dahingehenden dauern an. Die Kosten des Einsatzes können im Nachgang dem Verursacher auferlegt werden. Die Kosten belaufen sich bislang auf einen fünfstelligen Betrag."