Angeblich mit der NPD nichts zu tun

Neonazi-Hatz an der Deisterstraße in Hameln - es hat den Hausmeister in Riegers Gebäude erwischt.  Der Letzte macht das Licht aus...

Hameln (wbn). Großes Kino vor Riegers Kino. Nach Informationen der Weserbergland-Nachrichten.de hat es eine groß inszenierte Polizeiaktion  vor der Immobilie des verstorbenen Neonazi-Anwaltes Rieger an der Hamelner Deisterstraße gegeben.

Der hätte sich jetzt möglicherweise im Grab umgedreht. Der Hausmeister soll abgeführt worden sein, wie Zeugen der Polizeiaktion beobachtet hatten.  Der Mann ist wahrscheinlich in den Strudel der Suche nach Verbindungen zwischen den braunen NSU-Terroristen und der NPD geraten und war zu gut bewaffnet. Dass er nicht unbedingt der Linken zugerechnet werden kann, war längst bekannt.  Offensichtlich hat die Tatsache, dass die braune Terrorspur bis nach Lauenau gereicht hat, auch die Verfassungs- und Staatsschützer im Weserbergland auf heftige Weise nervös gemacht.

Prophylaktisch (das griechische Wort von vorausschauend) hatten die Weserbergland-Nachrichten.de  nach Bekanntwerden der braunen Terrorzellen im deutschen Norden und im Umfeld von Hannover  schon einmal gefragt, wie nahe die Neonazi-Terroristen an das Weserbergland kommen. Jetzt ist die Neonazi-Hatz effektvoll in der Deisterstraße angekommen. Eine eigentlich bekannte, berühmt-berüchtigte Adresse, die immer wieder im Medieninteresse gegenüber der Tankstelle gestanden hat.  Kinomäßig absolut eine Wiederholung.  Der tote Anwalt Rieger lässt grüßen. Gleichwohl wird dies der megagroße Aufreger werden in der Region. Weil ja sonst nichts los ist und die banale Nazi-Adresse an der Deisterstraße medienträchtig immer wieder aufs Neue entdeckt wird.