Mitglied im Fraktionsvorstand
Gefragter Mann: Ulrich Watermann neuer innenpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion
Hameln/Hannover (wbn). Das Weserbergland hat über seine Landtagsabgeordneten ein gehöriges Wörtchen im Niedersächsischen Landtag mitzureden.
Während Anja Piel an der Spitze der Grünen-Fraktion in Hannover steht, ist Ulrich Watermann nunmehr zum innenpolitischen Sprecher der SPD-Fraktion bestellt worden. Damit befindet er sich in einer exponierten Stellung mit völlig neuem Aufgabenfeld. Watermann war bisher stellvertretender Sprecher für Soziales. Die SPD-Landtagsfraktion hat Ulrich Watermann (SPD) mit großer Mehrheit zu ihrem neuen innenpolitischen Sprecher gewählt. Der aus Bad Pyrmont kommende Landtagsabgeordnete rückt damit als Mitglied des Vorstandes in die Fraktionsspitze auf.
„Ich freue mich auf die neue Aufgabe und bin mir der damit verbundenen Herausforderungen und Verantwortung durchaus bewusst“, so Watermann in einer ersten Reaktion. Er danke seinen Kolleginnen und Kollegen für ihr Vertrauen und sehe in seiner Wahl auch die Wertschätzung seiner bisherigen Arbeit.
(Zum Bild: Freut sich über die neue Aufgabe: Ulrich Watermann ist neuer innenpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. Foto: SPD-Fraktion)
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Als Kernthemen der neuen, rot-grünen Innenpolitik nannte Watermann vor allem die dringend notwendige Stärkung der Kommunen, die Neuausrichtung des Verfassungsschutzes, die Reform des Polizeigesetzes, die Zukunft von Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst, die Aufwertung von Bürgerrechten, Bürgerbeteiligung und Datenschutz, die Etablierung einer humaneren Flüchtlings- und Asylpolitik sowie die bessere Unterstützung des Breitensports. „Wir haben viel vor, es gilt zehn Jahre schwarz-gelbe Irrfahrt rückgängig zu machen“, so der SPD-Politiker. Die rot-grüne Politik stehe unter dem Motto „Erneuerung und Zusammenhalt“. Dies gelte auch für die Innenpolitik. „Unser Ziel ist ein modernes, zukunftsfähiges, sozial gerechtes und nachhaltiges Niedersachsen. Um dieses Ziel zu erreichen ist eine intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit, ein ständiger Dialog, mit den Vertretern von Polizei, Feuerwehr und Katastrophenschutz, mit Bürgervertretern und den kommunalen Spitzenverbänden sinnvoll und zwingend notwendig“, erklärte der innenpolitische Sprecher abschließend.