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Grundschule brennt in Hildesheim
Lodernde Flammen hinter den Schulfenstern - Passanten schlagen Alarm


Hildesheim (wbn). Feuer in der Johannes-Grundschule in Hildesheim.


Gestern Abend wurde die Berufsfeuerwehr Hildesheim und die Freiwilligen Feuerwehren Bavenstedt und Drispenstedt zu einem Feuer in der Justus-Jonas-Straße alarmiert. Passanten hatten Feuerschein in zwei Fenstern der dortigen Grundschule wahrgenommen und den Notruf gewählt. Bei Eintreffen der Feuerwehr schlugen bereits Flammen aus den beiden Fenstern des Brandraumes im Erdgeschoss und loderten bis in die obere Etage.

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Durch den schnellen Einsatz eines Atemschutztrupps im Inneren des Gebäudes, sowie die Vornahme eines Strahlrohres im Außenbereich, konnte das Feuer schnell gelöscht werden und eine Ausbreitung in die erste Etage verhindert werden. Den größten Zeitanteil nahmen die Entrauchung und die Nachlöscharbeitet in Anspruch. Durch die große Hitzeentwicklung waren im Flur der unteren Etage einige Oberlichter zersprungen und der Rauch hat sich in fast alle Klassenräume und die Schulaula ausgebreitet. Verletzt wurde niemand, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Durch den Brandschaden und die starke Verschmutzung durch den Ruß wird auf absehbare Zeit kein Schulbetrieb möglich sein. Die Feuerwehr schätzt den Schaden auf ca. 120000 Euro. Während des Einsatzes stellten die Kameraden der Stadteinsatzreserve, aus den Freiwilligen Feuerwehren Stadtmitte und Moritzberg, den Brandschutz in der Stadt Hildesheim an der Wache der Berufsfeuerwehr sicher.

Seitens der Stadt Hildesheim ist heute Nachmittag ergänzend folgende Erklärung abgegeben worden: "Ab Dienstag, 26. November, kann der Unterricht der Johannesschule und der GS Nord wieder stattfinden, nachdem er heute an beiden Schulen aufgrund des gestrigen Brandes in der Johannesschule ausfallen musste. Diese wird für ihre sechs Klassen interimsweise drei Räume des Hortes und drei Räume der GS Nord nutzen. Das Erdgeschoss der Johannesschule und die Aula sind verräuchert bzw. ausgebrannt und werden längere Zeit nicht nutzbar sein. Das Obergeschoss weist nur geringe Schäden auf, bedarf aber einer Totalreinigung. Der schnelle Einsatz der Berufsfeuerwehr und der freiwilligen Feuerwehren Bavenstedt und Drispenstedt verhinderte Schlimmeres.

Der Brand an der Johannesschule ist nach dem an der GS Itzum im vergangenen Jahr bereits das zweite große Schadensereignis dieser Art an städtischen Schulen innerhalb kürzester Zeit. „Die Zerstörung sorgt für enormen finanziellen Schaden in der Schule. Viel größer ist jedoch der Schaden für die betroffenen Kinder: Viele sind erschrocken, haben Angst und können ihre gewohnte Umgebung für längere Zeit nicht nutzen. Ich hoffe, dass die Ursache schnell ermittelt werden kann“, erklärt Dirk Schröder (Stadt Hildesheim, Dezernent für Jugend, Soziales, Schulen, Sport und Kultur).

 

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