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Lohnendes Touristenziel in Ostwestfalen-Lippe

Mehr als 85.000 Besucher lockt es in die Wewelsburg

Dienstag 3. Februar 2015 - Paderborn (wbn). Die fürstbischöfliche Wewelsburg mit ihrer schillernden Vergangenheit hat im zurückliegenden Jahr mehr als 85.000 Besucher angelockt. Sie gilt auch als beliebtes Wochenendziel für Tagestouristen aus dem Weserbergland.

Ein beliebtes Ausflugsziel im Kreis Paderborn ist und bleibt die Wewelsburg. Das ehemalige Schloss der Fürstbischöfe von Paderborn ist Wahrzeichen des Paderborner Landes. Insgesamt 85.259 große und kleine Besucherinnen und Besucher unternahmen im vergangenen Jahr hinter den historischen Mauern eine Reise in die vergangenen Jahrhunderte. Die auffällige Burg mit ihrer charakteristischen Dreiecksform beherbergt das Kreismuseum mit insgesamt zwei Abteilungen.


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Die Geschichte der Burg und der Region macht das Historische Museum des Hochstifts Paderborn erlebbar. Im ehemaligen SS-Wachgebäude am Burgvorplatz befindet sich die Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945. Hier wird die Dauerausstellung „Ideologie und Terror der SS“ gezeigt. Die historische Abteilung ist seit dem 3. November aufgrund von Modernisierungsarbeiten geschlossen. „Ohne diese Schließung hätten wir vielleicht sogar die 90.000 geknackt“, bilanziert Museumsleiterin Kirsten John-Stucke. Was noch nicht ist, kann vielleicht in diesem Jubiläumsjahr werden: Das Kreismuseum feiert nicht nur seinen 90. Geburtstag sondern auch die Wiederöffnung des Historischen Museums mit einem Museumsfest am 23. August. 37.013 Besucherinnen und Besucher, davon 24.651 Einzelgäste und 12.362 Gruppengäste, interessierten sich für die Geschichte des Paderborner Landes von den Anfängen der Besiedlung bis zur Säkularisation 1802.

48.246 Gäste schauten sich die Gedenkstätte an. 28.329 von ihnen kamen als Einzel-, 19.917 als Besucher der insgesamt 954 Gruppen. Sie informierten sich über die lokale Geschichte der Schutzstaffel in Wewelsburg und des Konzentrationslagers, eingebettet in eine umfangreiche Gesamtdarstellung der SS. „Seit der Eröffnung der Dauerausstellung im April 2010 steigen die Besucherzahlen kontinuierlich an“, stellt John-Stucke fest. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen diese um 4,8 Prozent an.

Ergänzt wird das Museumsangebot durch Sonderausstellungen, Fachvorträge und Workshops, die den thematischen Kontext der beiden Sonderausstellungen aufgreifen. Im vergangenen Jahr organisierten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neben acht Ausstellungen über 90 weitere Veranstaltungen. Die regelmäßig stattfindenden, öffentlichen Führungen in den zwei Museumsabteilungen sind ebenfalls stets gut besucht.

 

 

 

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