Sachschaden 10.000 Euro
Mühlenkreis: Transporterfahrer weicht Reh aus und landet auf dem Dach
Mittwoch, 9. Dezember 2015 - Stemwede-Oppenwehe (wbn). Weil er den Zusammenstoß mit einem Reh verhindern wollte, hat sich ein 38 Jahre alter Autofahrer im Mühlenkreis mit seinem Kastenwagen überschlagen.
Das Tier war offenbar plötzlich vor ihm aufgetaucht. Beim Ausweichmanöver geriet der Renault zunächst ins Schleudern, kam von der Straße ab, wurde durch ein Grabenufer nach oben katapultiert und kam auf einem Acker zum Stillstand. Während sich der 38-Jährige mit leichten Verletzungen kopfüber im Wagen wiederfand, machte sich das Reh behende aus dem Staub.
(Zum Bild: Nach der Schleuderpartie landete der Kastenwagen kopfüber im Feld. Verkehrsexperten raten immer wieder dazu, bei drohenden Wildunfällen keine Ausweichversuche zu unternehmen. Foto: Polizei)
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Nachfolgend der Polizeibericht aus Minden:
„Weil er einem plötzlich vor ihm auftauchenden Reh ausweichen musste, ist ein 38-jähriger Autofahrer in Oppenwehe von einer Gemeindestraße abgekommen. Sein Wagen, ein Renault, blieb auf einem Acker auf dem Dach liegen. Der Fahrer erlitt lediglich leichte Verletzungen.
Der Mann berichtete den verständigten Polizisten, dass er gegen 12.50 Uhr auf der Straße "Hohes Moor" in nördlicher Richtung unterwegs gewesen sei. Bei dem Ausweichmanöver sei der Wagen zunächst ins Schleudern geraten. Anschließend kam das Fahrzeug von der Fahrbahn ab und durchfuhr einen Graben. Dabei wurde der Renault hochgewirbelt und sei letztlich auf dem Acker zum Stillstand gekommen. Das Reh sei unversehrt weiter gelaufen, da es keine Berührung mit dem Wagen gegeben habe.
Ein Abschleppwagen sorgte später für den Abtransport des Renault. Den Schaden beziffert die Polizei auf circa 10.000 Euro.“