Bundestag beschließt Entwurf des Bundesverkehrswegeplanes
Ortsumgehungen für Eschershausen und Marienhagen – Ith-Tunnel nicht im vordringlichen Bedarf
Mittwoch, 16. März 2016 – Eschershausen (wbn). Gute Nachricht für die Region aus Berlin: Die Ortsumgehungen Eschershausen und Marienhagen sind in den „vordringlichen Bedarf“ aufgenommen worden. Dies ist dem Engagement der Bürgerinitiative B240 zu verdanken. Der Ith-Tunnel wurde allerdings nicht berücksichtigt.
„Ich freue mich sehr, dass die Westumgehung Eschershausen in den vordringlichen Bedarf aufgenommen worden ist“, kommentiert der Landtagsabgeordnete Uwe Schünemann die Vorschläge aus Berlin. Dagegen sei die Nichteinplanung des Ith-Tunnels in den Bundesverkehrswegeplan ein großer Rückschlag. Insbesondere für den LKW-Verkehr sei die Realisierung dieses Projektes von entscheidender Bedeutung.
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Der parlamentarische Staatssekretär hatte bei seinem Besuch der Bürgerinitiative B240 klar zu verstehen gegeben, dass er ein Signal der Landesregierung brauche. Denn die Berechnung der Wirtschaftlichkeit spreche nicht unbedingt für eine Aufnahme des Ith-Tunnels in den Bundesverkehrswegeplan. Außerdem habe die Landesregierung den Ith-Tunnel als vorrangiges Bauprojekt abgelehnt. „Das Ergebnis haben wir jetzt serviert bekommen.“, so Uwe Schünemann.
Die Bürgerinitiative B240, die Wirtschaft und die Politik werden sich nun kurzfristig abstimmen und die Wichtigkeit des Ith-Tunnels in Berlin bekräftigen. „Alle Maßnahmen machen nur als Gesamtpaket Sinn“, so die Worte aus dem Bundesverkehrsministerium. „Dann müssen auch alle Maßnahmen in den vordringlichen Bedarf“, gibt Uwe Schünemann die Richtung für die Verhandlungen mit den Bundestagsabgeordneten vor. Im Herbst soll der Entwurf des Bundesverkehrswegeplanes vom Parlament verabschiedet werden.