Überraschende Personalie im Hamelner Rathaus

Koss, der Koloss, geht - der Baudezernent beschert Lippmann eine neue Baustelle

Hameln (wbn) . Die Weser tritt über die Ufer und Hamelns erster Stadtrat Eckhard Koss geht von Bord. Der altgediente kommunalpolitische Weser-Wasserbüffel kehrt der Oberbürgermeisterin der Rattenfängerstadt Susanne Lippmann in den ersten Tagen des neuen Jahres mal soeben den breiten Rücken. Das ist der kommunalpolitische Knaller des Jahres, exklusiv verkündet von der DeWeZet als offiziösem Organ der Wesermetropole.

Die stets gut informierte DeWeZet-Autorin „ni“ deutet auch an, weshalb der in Bausachen bislang unentbehrlich erscheinende, allwissende Koss mit dem kolossalen Image des Strippenziehers den Hut nimmt: „Es sei eben schwierig mit der Oberbürgermeisterin. Nicht jeder, so heißt es, komme klar mit einer Chefin, die es vorziehe, mit ihren Mitarbeitern per E-Mail zu verkehren, statt Probleme miteinander zu besprechen…“ - schreibt die profunde Autorin aus dem Niemeyer-Clan.

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Bemerkenswert kritische Worte in Bezug auf die Oberbürgermeisterin, die sonst unter Artenschutz zu stehen scheint und nicht von Selbstzweifeln geplagt ist. Tatsache ist aber auch: Es war für eine neu nach Hameln gekommene Oberbürgermeisterin nicht so einfach an Koss, seiner Erfahrung und seiner treuen Seilschaft vorbeizukommen. Der Mann wusste möglicherweise seine sagenhafte Loyalität und Mitwisserschaft auch als Waffe zu nutzen. Fest steht: Der legendäre Baudezernent hinterlässt die denkbar größte personalpolitische Baustelle für Hamelns Oberbürgermeisterin. Die Weserbergland-Nachrichten.de meinen: DeWeZet  lesen ist heute Pflichtlektüre! Ehrlich.