Wie zufrieden sind die Hamelner mit ihrer Stadt?

4500 Hamelner bekommen Post: Verwaltung startet Fragebogenaktion - Entscheidungsgrundlage für die Politik

Von Thomas Wahmes

Hameln (wbn). 4500 Hamelner erhalten im April Post aus dem Rathaus. Erstmals startet die Verwaltung eine groß angelegte Umfrage, um zu erfahren, wie zufrieden die Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt sind.

„Es ist wichtig, zuverlässige Informationen über die Einstellungen und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger zu haben, denn Rat und Verwaltung benötigen für ihre Arbeit eine fundierte Entscheidungsgrundlage“, begründet Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann das Vorgehen der Stadt.

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Auch viele andere Städte haben bereits Umfragen zur Bürgerzufriedenheit in Auftrag gegeben. In Hameln werden die Teilnehmer nach dem Zufallsprinzip ausgewählt, ihnen flattert ein sechsseitiger Fragebogen ins Haus. Die Bürgerinnen und Bürger sollen bewerten, wie zufrieden sie mit ihrer Wohnsituation sowie dem Wohnumfeld und der Lebensqualität ihres Stadtteils bzw. ihrer Ortschaft sind. Wie ist die Qualität der Freizeitangebote zu beurteilen? Sind gute Busverbindungen vorhanden? Wie steht es um die Sauberkeit und um Spielmöglichkeiten für Kinder? Das sind einige der Fragen, mit denen sich die Teilnehmer befassen sollen.

Die ausgewählten Bürgerinnen und Bürger haben auch die Möglichkeit, „Schulnoten“ in Bezug darauf zu geben, wie gut es sich in Hameln leben lässt. Eine Frage beschäftigt sich mit der Einkaufsstadt Hameln, in einem weiteren Kapitel wird die Zufriedenheit mit dem Arbeitsmarkt, dem Dienstleistungsangebot, den Aktivitäten im Bereich Kultur und Sport sowie den Grün- und Erholungsflächen abgefragt.

Susanne Lippmann stellt klar, dass die Teilnahme „selbstverständlich anonym und freiwillig“ ist. Die Angaben in den Fragebögen werden, so die Rathaus-Chefin, nicht in Verbindung mit den Namen gespeichert und vertraulich behandelt. Aus den Ergebnissen der Befragung sei es nicht möglich, Rückschlüsse auf einzelne Personen zu ziehen. Über die Ergebnisse der Umfrage will die Stadt voraussichtlich Ende Juli informieren.