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Ein langwieriges Verfahren

Rattenfänger als Welt-Kulturerbe? Lippmann sieht realistische Chance

Hameln (wbn). Die Stadt Hameln setzt alles daran, mit ihrem Rattenfänger den Titel „UNESCO-Kulturerbe“ zu erhalten. „Die Sage gilt als hohes, weltweit verbreitetes Kulturgut und besitzt Alleinstellungsmerkmale“, begründet Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann die Initiative.

Sie rechne sich realistische Chancen aus, dass die Sage das Plazet der UNESCO erhält. Die Rathaus-Chefin dämpft allerdings Erwartungen auf einen schnellen Erfolg: „Das Ganze ist ein sehr langwieriger Prozess, der unglaublich viel Arbeit und Beharrungsvermögen erfordert.“ Bauwerke, die als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt worden sind, gibt es viele. So wurde das Fargus-Werk in Alfeld in die Welterbe-Liste aufgenommen. Hameln will nun einen anderen Weg gehen, wie Stadträtin Gaby Willamowius erläutert: Weltweit finde die Rattenfängersage große Beachtung und sei weithin bekannt.



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Sie wurde in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Schätzungsweise mehr als eine Milliarde Menschen kennt die Sage. Selbst in fernen Ländern gehört sie häufig zum Schulunterrichtsstoff, besonders in Japan und in den USA ist sie sehr beliebt. Die UNESCO schützt seit 2003 auch herausragende immaterielle Kulturgüter als gemeinsames Erbe der Menschheit. Erst kürzlich haben die Bundesregierung und die Länder ihren Beitritt zum „Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes“ beschlossen. „Wenn wir jetzt durchstarten, haben wir die Chance, von Anfang an dabei zu sein“, sagt Susanne Lippmann. Zu den immateriellen Kulturgütern zählen „mündlich überlieferte Traditionen und Ausdrucksformen“. Die Rattenfängersage „passt da sehr gut hinein“, so Gaby Willamowius. Die Sage werde von Generation zu Generation weitergegeben, sie trage zur regionalen Zugehörigkeit und zur kulturellen Identität der Stadt bei. Ziel der Anerkennung sei der Schutz und der Erhalt des Kulturerbes, die Förderung des Bewusstseins für dessen Bedeutung sowie eine nationale und internationale Wertschätzung. Vor dem Hintergrund der Globalisierung und des gesellschaftlichen Wandels sieht Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann die besondere Pflicht, die Rattenfängersage zu schützen. „Wir haben hier einen Schatz, der niemals in Vergessenheit geraten darf.“

Das UNESCO-Weltkulturerbe biete ein wichtiges Instrument, um dieses kulturelle Erbe zu bewahren. Jedes Bundesland kann zwei Vorschläge bei der Deutschen UNESCO-Kommission e. V. einreichen. Für Hameln wird HinergSarah Hartung das Projekt betreuen. Dazu gehören die wissenschaftlichen Vorarbeiten, die Erstellung eines Konzeptes sowie das gesamte, sehr komplexe Antragsverfahren. Für die 33-jährige Kulturwissenschaftlerin drängt die Zeit, denn schon am 30. November 2013 ist der erste Stichtag für den Antrag zum Welterbe beim Land Niedersachsen. Sarah Hartung wird in Teilzeit für ein Jahr bei der Hameln Marketing und Tourismus GmbH (HMT) tätig sein; die HMT zeichnet für die Projektsteuerung und das Bewerbungsfahren verantwortlich. „Eine Auszeichnung der Rattenfängersage als Welterbe hätte für Hameln eine enorme Bedeutung“, betonen der Vorsitzende des HMT-Aufsichtsrates, Thomas Meyer-Hermann, und HMT-Geschäftsführer Harald Wanger.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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