Damit kann Nora Wessel übers Wasser fliegen

"Goldstück" auf dem Wasser - super leichtes Rennboot für den Ruderverein Weser

Hameln (wbn). Jetzt kann sie bald über das Wasser „fliegen“. Die Ruder-U23-Weltmeisterin Nora Wessel bekam mit ihrem Verein, dem Ruderverein Weser von 1885 e.V.  in Hameln, dazu das ultimative Sportgerät in Form eines Renn-Doppelzweiers übergeben. Der Name, auf das dieses Boot heute getauft wird, ist bereits Verpflichtung. Er lautet „Goldstück“.

Der Doppelzweier ist ein super leichtes „Rennboot“, das absolut in der Premiumklasse einzustufen ist. Damit können die Spitzenruderer Nora und Thore Wessel vom Ruderverein nochmals eine Schippe nachlegen, denn das Boot sieht aus wie für die Ausnahmesportler gemacht und ist gut für neue Höchstleistungen. Das beginnt schon mit der Ausrichtung auf Ruderleichtgewichte zwischen 65 und 75 Kilogramm. Das Material ist vom Allerfeinsten: Carbon/Kevlar. Konkret: Die Außen- und Innenlagen sind aus Kevlar mit  Kohlefaserdopplung. Das Kernmaterial wiederum  ist aus Kevlar-Nomex-Waben. Die Maße: Länge des Bootes: 9,27 m, Breite: 0,31 m, Gewicht: 27 kg.

(Zum Bild: Goldrichtig! Der Vorsitzende des Rudervereins, Dr. Peter Dennis (im Vordergrund) und Sparkassendirektor Friedrich-Wilhelm Kaup tragen den Doppelzweier namens "Goldstück" zu Wasser. Foto: Sparkasse Weserbergland)

Fortsetzung von Seite 1

Woraus besteht das Material des neuen Hightech-Doppelzweiers? Es wird hochwertiges Epoxydharzsystem verwendet. Das kennt man so nur aus dem Flugzeugbau. Dazu kommen Flügelausleger aus Aluminium. Das verleiht den Ruderern von der Weser gewissermaßen nochmals Flügel. Doch damit ist die Ausstattung noch nicht komplett. Ein GPS-Modul und ein Datenspeicher liefern den Spitzensportlern des RV Weser all jene Infos, die sie benötigen um das Training zu optimieren. Mit jedem Schlag werden die Daten neu berechnet!

Diese Eigenschaften haben auch den Hauptsponsoren überzeugt. Die Sparkasse Weserbergland hat mit der Stiftung Hameln-Pyrmont dafür gesorgt, dass am Freitag um 17 Uhr die Bootstaufe an der Weser erfolgen konnte. Vorstandsvorsitzender Friedrich-Wilhelm Kaup weiß den von der Sparkasse Weserbergland gestifteten Achter bereits in guten Händen und freut sich nun auch auf den baldigen Start des Renn-Doppelzweiers R35.  Nora und Thore Wessel sind – jeweils mit ihren Partnern – stets für eine sportliche Überraschung  gut. Und in Gedanken sitzt das Weserbergland stets mit im Boot – in Gestalt der Sparkasse Weserbergland mit ihrer Stiftung, die sich der Sport- und Kulturförderung in der Region verschrieben hat. Friedrich-Wilhelm Kaup und  Dr. Peter Dennis, Vorsitzender des Ruderverein Weser Hameln sind sich einig: Wenn es darum geht mit mehr Effizienz und Teamgeist „die Schlagzahl“ zu erhöhen, können Banker und Sportler sicher sogar noch etwas voneinander lernen. Möge dem „Goldstück“ eine goldene Zukunft beschert sein!