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Neue Therapie für Patienten mit Knochen-Metastasen in der Wirbelsäule

Hamelner Sana Klinikum setzt mit Wärmeverfahren modernste Technik ein

Mittwoch 20. August 2014 - Hameln (wbn). Mit einem neuen, speziell für Wirbelsäule und Knochen entwickelten Verfahren sagt Dr. Eyad Al Kahlout Krebszellen den Kampf an. Er ist Neurochirurg der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie beim Sana-Klinikum in Hameln.

Bösartige Tumore wachsen meist schnell und zerstören das umliegende Gewebe. Sie breiten sich häufig entlang von Nerven oder in Lymph- und Blutgefäßen aus. Die Tumorzellen können in die Gefäße eindringen und werden mit dem Blutstrom fortgeschleppt, so können weitere Tumore an anderen Stellen im Körper entstehen. Metastasen nennt man die aufgrund der Streuung entstandenen Tochtergeschwülste. Wandern Tumorzellen in den Knochen, ist oft die Wirbelsäule davon betroffen.

(Zum Bild: Dr. Eyad Al-Kahlout demonstriert am Modell, wie die extrem dünne Sonde in den erkrankten Wirbelkörper eingeführt wird. Foto: Sana Klinikum Hameln-Pyrmont)


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Hierbei treten besonders in der Brust- und Lendenwirbelsäule starke Schmerzen auf. Die Metastasen erhöhen zudem, durch die Beeinflussung der Stabilität des Knochens, die Bruchgefahr. Mit dem neuen Wärmeverfahren, das speziell für Wirbelsäule und Knochen entwickelten wurde, werden die Metastasen von innen erhitzt, abgetötet und gleichzeitig der Knochen mit speziellem Zement wieder stabilisiert.

Das Sana Klinikum Hameln-Pyrmont möchte das neue Verfahren als feste Behandlungsmetode in der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie etablieren. Prof. Dr. Stefan Hankemeier, Chefarzt der Klinik und der behandelnde Neurochirurg Dr. Eyad Al Kahlout freuen sich über diese Möglichkeit: „Bislang wurden Metastasen in der Wirbelsäule sehr häufig mit verhältnismäßig aufwändigen und belastenden Operation behandelt. Wir als Neurochirurgen haben immer nach einem minimalinvasiven Verfahren gesucht, das uns wirklich weiterbringt.“

Die Vorteile für den Patienten durch den minimalinvasiven Eingriff, das heißt durch einen kleinen Schnitt, stellt der Neurochirurg heraus: „Nicht allein die meist sofortige Schmerzreduktion in Verbindung mit der gleichzeitigen Stabilisierung des Wirbelkörpers überzeugt mich. Sämtliche Therapien können ebenfalls ohne Probleme parallel weitergeführt oder begonnen werden.  Der Eingriff hat keine Auswirkungen auf medikamentöse Therapien oder die ggf. notwendigen Strahlentherapien. Im Gegenteil: Häufig können Patienten erst durch die schnelle Schmerzlinderung die Strahlentherapie beginnen oder benötigen deutlich weniger Schmerzmittel, da die durch die Metastase hervorgerufenen Rückenschmerzen unmittelbar zurückgehen.“

Erste Versuche vor einigen Jahren, ein geeignetes gezieltes Wärmeverfahren zur lokalen Behandlung von Metastasen in Knochen und Wirbelsäule zu finden, scheiterten an der verfügbaren Sondentechnik. Inzwischen wurde die so genannte „STAR Tumor-Ablation“ entwickelt - eine Technik, die direkt an den Metastasen eingesetzt werden kann, ohne das umliegende Gewebe zu schädigen. Dr. Al Kahlout ist froh über diesen Fortschritt: „Nach der Entfernung der Metastasen wird der Knochen häufig auch durch das jetzt fehlende Volumen geschwächt, wenn er nicht bereits schon vorher durch den Tumor deutlich geschwächt war. Dies kann zu Brüchen der Wirbelsäule führen, die dann eine weitere aufwendige Operation erforderlich machen. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, direkt nach der Abtötung des Tumors den geschwächten Knochen mit Knochenzement zu stabilisieren.

Das neuartige STAR Tumor-Ablationsverfahren, das seit Herbst 2013 in Deutschland einsetzbar ist,  ermöglicht, im selben Schritt und mit demselben Instrumentarium den Tumor zu kontrollieren und den Knochen zu stabilisieren.“ Der Eingriff selbst sei relativ unkompliziert und in der Regel nach 30 Minuten beendet. Hierbei wird über einen einen Zentimeter kleinen Schnitt im Rücken eine Kanüle in den Wirbelkörper eingeführt, anschließend eine speziell entwickelte navigierbare Sonde eingebracht, welche die Metastasen sehr kontrolliert erhitzt und das Tumorgewebe zerstört.

Wenn erforderlich würde dann noch in der Operation der Wirbelkörper mit Knochenzement über denselben Zugang innerlich stabilisiert. Üblicherweise seien die Patienten direkt nach der Operation schon wieder schmerzfrei.

 

 

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