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Abends in Hildesheim: Rüstiger 61-Jähriger boxt zwei Räuber in die Flucht

Mittwoch 17. Februar 2016 - Hildesheim (wbn). Sie wollten sein Portemonnaie, stattdessen gab’s was auf die Nase: Ein 61 Jahre alter Mann hat sich in Hildesheim entschieden gegen zwei Räuber zur Wehr gesetzt und sie damit buchstäblich in die Flucht geschlagen.

Die Täter hatten den Mann angerempelt und versucht, ihm seine Geldbörse aus der Tasche zu ziehen. Die Aufforderung, sofort damit aufzuhören, ignorierten die beiden jedoch. Als einer der Täter dann auch noch zu einem Fußtritt ausholte, reichte es dem 61-Jährigen – mit einem kräftigen Fausthieb in das Gesicht des Unbekannten beendete er den Überfall-Versuch. Der schwer angeschlagene Täter und sein Komplize machten sich daraufhin eilig davon.

 

 

Fortsetzung von Seite 1

 

Nachfolgend der Polizeibericht aus Hildesheim:

„Ein 61-jähriger Hildesheimer sollte gestern Abend, Dienstag, 16.02.2016, gegen 21:00 Uhr, Opfer eines Raubes werden. Nach Schilderungen des Mannes, der zunächst  keine Anzeige erstatten wollte und deshalb auch erst um 22:35 Uhr die Polizei anrief, sei er zur Tatzeit von einem Koloniehaus aus kommend zu Fuß unterwegs gewesen, um nach Hause zu gehen.

Auf der Straße Pflugstieg, die das Kleingartengelände Wellenteich zum Areal der Helios Klinik begrenzt, seien ihm plötzlich zwei Männer begegnet. Zunächst sei er von einem der beiden Männer angerempelt worden.  Die zweite Person habe daraufhin versucht, ihm die Geldbörse aus der Hosentasche zu ziehen.  Der 61-Jährige habe sich zur Wehr gesetzt und die beiden Angreifer aufgefordert, sofort aufzuhören.  Diese hätten aber nicht nachgelassen. Als der Geschädigte dann auch noch einem Fußtritt ausweichen mußte, habe er sich mit einem Faustschlag in das Gesicht des Angreifers zur Wehr gesetzt.  Das zeigte Wirkung. Beide Täter ergriffen ohne Beute die Flucht.

Später zu Hause angekommen stellte der 61-Jährige fest, dass seine Oberbekleidung mehrere große Blutspuren aufwies, die nur von einem der Täter stammen konnte, vermutlich von der Person, der er den Faustschlag versetzt hatte. Aus Sorge, den Angreifer erheblicher verletzt zu haben als gewollt, habe der 61-Jährige die Polizei alarmiert. Der Geschädigte selbst erlitt eine Platzwunde an einer Hand.

Die von der Polizei eingeleitete Absuche des Tatortbereiches nach einer verletzten Person erbrachte keinen Erfolg. Eine nähergehende Personenbeschreibung der beiden vermeintlichen Täter war dem Geschädigten nicht möglich. Aufgrund der vermutlich nicht unerheblichen Gesichtsverletzung des einen Täters sucht die Polizei nach Zeugen, die jemanden kennen, der seit praktisch heute derartige Verletzungen hat. Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 05121-939115 entgegen.“

 

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