Feuerwehren in Hildesheim, Salzgitter, Sassenburg und Springe kommen als erste dran
Bund liefert 300 Feuerwehr-Einsatzfahrzeuge an die Länder aus
Montag 16. September 2019 - Hannover (wbn). Neue Feuerwehrfahrzeuge für Hildesheim, Salzgitter, Sassenburg und Springe.
Der Minister des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport, Boris Pistorius und der Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Christoph Unger, sind heute für die Übergabe von zehn Löschfahrzeugen im Gesamtwert von rund 2,3 Millionen Euro in Hildesheim zusammengekommen.
Bundesweit werden in den kommenden Jahren insgesamt 300 Einsatzfahrzeuge vom Bund an die Länder ausgeliefert: „Für die Beschaffung von weiteren Einsatzfahrzeugen habe ich mich persönlich beim Bund mehrfach stark gemacht. Ich begrüße sehr die Ankündigung des Bundes, weitere sechs Fahrzeuge an Niedersachsen zuzuweisen. Ich hoffe sehr, dass wir auch weiterhin mit Zuweisungen rechnen können, um den Fahrzeugbestand in Niedersachsen noch weiter zu modernisieren - das wäre dringend notwendig", so Pistorius.
Die Löschfahrzeuge ersetzen inzwischen ausgesonderte Löschfahrzeuge des Bundes, die in Niedersachsen im Einsatz waren. Sie werden unter anderem bei den Feuerwehren in Hildesheim, Salzgitter, Sassenburg und Springe. Eingegliedert werden sie dort in die Bereitschaften der jeweiligen Kreisfeuerwehr. Sie werden zukünftig aber nicht nur regional, sondern auch innerhalb von Niedersachsen oder über die Landesgrenzen hinweg eingesetzt.
Die Übergabe fand im Ratssaal des Rathauses Hildesheim statt, im Anschluss gab es einen gemeinsamen Besichtigungstermin der Fahrzeuge auf dem Marktplatz vor dem Rathaus. BBK-Präsident Christoph Unger: „Es ist unser Anliegen und unsere Aufgabe, die Feuerwehren in den Ländern zu unterstützen. Die Fahrzeuge, die wir mit der Firma Rosenbauer entwickelt haben, sind multifunktional ausgerüstet und optimal auf verschiedene Gefahrenlagen zugeschnitten. Die Zuweisung ist ein wichtiger Schritt, um damit den Zivilschutz und im Doppelnutzen auch den Katastrophenschutz qualitativ auszubauen."