Die Bluttat von Delligsen - es ist alles noch schlimmer als befürchtet
E i l t ! Lebensgefährte war angeblich im Drogenwahn: Julian starb nach schrecklichem Martyrium an inneren Blutungen
Hildesheim/Delligsen (wbn). Es ist noch alles viel schlimmer als befürchtet: Der 26-jährige Lebensgefährte der Mutter des kleinen Julian hat nach Informationen des Nachrichtenmagazins Der Spiegel und der Staatsanwaltschaft in Hildesheim inzwischen gestanden das Kind getötet zu haben.
Die Tat geschah offenbar im Drogenrausch. Verbunden mit unfassbarer Brutalität. Das Kind starb an inneren Blutungen, wie die Ergebnisse einer noch gestern erfolgten gerichtsmedizinischen Untersuchung gezeigt haben. Das Hildesheimer Amtsgericht hat bereits Haftbefehl wegen Mordverdacht gegen den Lebensgefährten erlassen, der mit der 28-jährigen Mutter und den drei Kindern erst im vergangenen Jahr in das Fachwerkhaus in Delligsen eingezogen war. Sie ahnte von nichts: Während des unfassbaren Tatgeschehens lag die Mutter im Krankenhaus.
ortsetzung von Seite 1
Das Kind habe den 26-Jährigen angeblich "provoziert", soll der Stiefvater bei der Vernehmung zu Protokoll gegeben haben. Ein Motiv für sein Verhalten konnte er angeblich nicht nennen. Der kleine Junge sei über Stunden geschlagen und gedemüdigt worden, heißt es in einer Spiegel-Veröffentlichung weiter.