Neun Verletzte bei Unfall zwischen Emmerke und Giesen:
Zwei Kinder schwerverletzt – Kleinbus prallt gegen zwei Bäume
Mittwoch, 8. März 2016 – Emmerke/ Giesen (wbn). Es ereignete sich auf dem Weg zur Schule: Ein mit acht Kindern besetzter Kleinbus kam von der Straße ab und prallte gegen zwei Bäume. Zwei Kinder wurden dabei schwerverletzt, die restlichen Insassen kamen mit leichten Verletzungen davon.
Der Kleinbus war am Mittwochmorgen, gegen 7.40 Uhr, auf der Kreisstraße 509 von Emmerke über Giesen in Richtung Hildesheim zu einer Schule mit Förderklasse unterwegs, als der Bus auf gerader Strecke plötzlich von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum prallte. Erst ein zweiter Baum konnte den Bus zum stehen bringen.
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Zwei Kinder gelten als schwerverletzt, ein 11-jähriger Junge wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Medizinische Hochschule Hannover gebracht, ein weiterer Junge wurde mit einem Notarztwagen in ein Hildesheimer Krankenhaus gebracht. Auch alle weiteren Insassen wurden ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei geht davon aus, dass der Bus auf den Grünstreifen kam und dadurch außer Kontrolle geriet. Die Kreisstraße war während der Rettungsmaßnahmen voll gesperrt.
Nachfolgend der Polizeibericht aus Hildesheim:
Heute früh, Mittwoch, 09.03.2016, gegen 07:40 Uhr, ist es auf der Kreisstraße 509 zwischen Emmerke und Giesen zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Ein mit acht Kindern besetzter Kleinbus, der auf dem Weg über Emmerke / Giesen nach Hildesheim zu einer Schule mit Förderklasse war, verunglückte auf gerader Strecke der K509. Aufgrund der Unfallspuren geht die Polizei davon aus, dass der 45-Jährige Fahrer des Kleinbusses von der Straße nach rechts in den Grünstreifen abkam und hierdurch die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Zunächst dürfte der Kleinbus mit einem Baum kollidiert sein, der ihn aber nicht gänzlich zum Stehen brachte. Erst der nächste Baum stoppte das Fahrzeug endgültig.
Andere Verkehrsteilnehmer, die wenig später auf die Unfallstelle zukamen, leisteten vorbildliche Erste Hilfe - so die Notfallsanitäter -, in dem sie sich um die leichter verletzten Kinder kümmerten und Rettungskräfte alarmierten. Die Feuerwehren mussten die Fahrzeuginsassen aus dem zerstörten Auto befreien. Neben den eingesetzten Notärzten und Rettungssanitätern waren zwei Rettungshubschrauber im Einsatz.
Zwei der acht Kinder gelten als schwerstverletzt. Ein 11-Jähriger Junge wurde mit einem der Rettungshubschrauber in die Medizinische Hochschule Hannover geflogen. Ein weiterer Junge ist mit einer Notarztwagenbesatzung in ein Hildesheimer Krankenhaus verbracht worden. Über die erlittenen Verletzungen oder den Zustand der beiden liegen derzeit noch keine Angaben vor. Die restlichen sechs Kinder sind ebenfalls mit Rettungswagen in Hildesheimer Krankenhäuser verbracht worden, wo sie für weitere Untersuchungen stationär aufgenommen worden sind. Auch der Fahrer des Kleinbusses ist ins Krankenhaus gekommen und ebenfalls zunächst stationär aufgenommen werden. Er konnte bisher noch nicht befragt werden. Hinweise auf Alkohol haben sich nicht ergeben. Der Mann hat einer freiwilligen Blutentnahme zugestimmt.
Seitens der Hildesheimer Staatsanwaltschaft ist ein Sachverständiger, der ebenfalls am Unfallort erschien, mit der Erstellung eines Gutachtens zur Klärung der Unfallursache beauftragt worden. Die Polizei hat das Unfallgeschehen ebenfalls aufgenommen und die Spuren dokumentiert. Zwischenzeitlich sind alle Eltern der verunfallten Kinder durch die Polizei informiert worden. Am Unfallfahrzeug entstand Totalschaden. Die Kreisstraße 509 war für die Dauer der Durchführung der Rettungsmaßnahmen und Unfallaufnahmen ab Ortsausfahrt Emmerke bis zum Abzweig nach Giesen voll gesperrt.