Beschluss des Kreisverbandes Hameln-Pyrmont
Die Hamelner Linke verzichtet auf eigenen Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl
Hameln (wbn). Die Linke Hameln-Pyrmont stellt für die Oberbürgermeisterwahl in Hameln keinen eigenen Kandidaten und keine eigene Kandidatin.
Dies beschlossen die Mitglieder des Kreisverbandes auf der Mitgliederversammlung Ende März 2014. Den Kandidaten wurde von der Linken Hameln-Pyrmont ein Fragekatalog übersendet.
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„Mit diesem Fragekatalog wollen wir eine höchstmögliche Transparenz für die Bürgerinnen und Bürger gewährleisten, indem wir die Kandidaten nach ihren Standpunkten zu den aus unserer Sicht wesentlichen kommunalen und vor allem sozialen Themen befragen,“ so Stadtratsmitglied Peter Kurbjuweit. Nachdem die Antworten vorliegen wird der Kreisverband diese aufbereiten und in einer übersichtlichen Form veröffentlichen. Beispielsweise wird gefragt:
„Insbesondere im Bereich der Geringverdienenden, der Arbeitslosenhilfe-, Sozialgeld- und Grundsicherungsempfänger/-innen besteht Bedarf an preiswertem Wohnraum. Welchen Einfluss werden Sie auf die Entscheidungen der HWG nehmen, deutlich mehr Sozialwohnungen für diesen Bereich zu bauen oder vorhandene in den Bestand zu übernehmen?
Was würden Sie gegen die zunehmende Kinderarmut in Hameln unternehmen?
Wie sollen aus Ihrer Sicht die nach Abzug des britischen Militärs freiwerdenden Wohnungen, Gebäude und Grundstücke (Afferde, Hastenbeck, Ihlphulweg u. a., Kasernenanlagen, Gelände am Rotenberg, Reimerdeskamp, Humme/Weser) künftig entwickelt werden?“
„Insgesamt ist es in der heutigen Zeit wichtig, dass sich die Bürgerinnen und Bürger nicht von der Politik abwenden, da gegebenenfalls die Themen immer unüberschaubarer werden. Unser Ziel ist eine möglichst hohe Wahlbeteiligung,“ fügt die Bundestagsabgeordnete Jutta Krellmann hinzu.