Schuld ist die anhaltende Trockenheit:
Stadt Hildesheim warnt vor Grünastbrüchen
Montag 29. August 2016 - Hildesheim (wbn). Fußgänger in Hildesheim sollten dieser Tage öfter mal nach oben schauen. Der Grund: Die Stadt Hildesheim warnt vor vermehrt auftretenden Grünastbrüchen.
Wegen der anhaltenden Trockenheit der vergangenen Tage sind im Stadtgebiet wiederholt schwere Äste plötzlich zu Boden gekracht. Zum Beispiel auf dem Schulhof der Grundschule Nord, auf dem Friedhof an der Teichstraße, am Weinberg nähe Lappenbergtunnel und im Kehrwiedergrund.
(Zum Bild: Gefahr auch auf Schulhöfen: An der Grundschule Nord sind mehrere große Äste unerwartet heruntergefallen. Foto: Stadt Hildesheim)
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Das Phänomen tritt nach Angaben der Stadt Hildesheim bei Bäumen auf, die unter „Trockenstress“ leiden. Bei Windstille, etwa zur Mittagszeit, brechen unvermittelt belaubte Äste etwa ein Meter vom Stamm entfernt, ab.
„Diese Äste sind vollkommen intakt. Die Bäume verringern durch das Abwerfen von Kronenteilen ihre Laubmasse, um sich vor Trockenschäden zu schützen“, erläutert Ralf Severith, Baumkontrolleur bei der Stadt Hildesheim.
Da sich der Grünastbruch naturgemäß nicht vorhersehen lässt, gilt unter Bäumen, insbesondere in der Mittagszeit, derzeit besondere Vorsicht.