Wirtschaftsminister Lies reagiert auf Besorgnis von "Glasfaserland Niedersachsen"

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Wirtschaftsminister Lies reagiert auf Besorgnis von "Glasfaserland Niedersachsen"

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Im Bundesländervergleich spitze beim Glasfaserausbau

Wirtschaftsminister Lies reagiert auf Besorgnis von "Glasfaserland Niedersachsen"

Freitag 29. September 2023 - Hannover (wbn). Das neue Bündnis „Glasfaserland Niedersachsen“ hat der Landesregierung heute in Hannover vorgeworfen den Erfolg des Breitband-Ausbaues in Niedersachsen aufs Spiel zu setzen.

Zu dem Bündnis gehören Landessportbund, Landjugend und Landvolk, aber auch Städtetag und Landkreistrag. Zu den Ausführungen des Bündnisses „Glasfaserland Niedersachen" im Rahmen der heutigen Landespressekonferenz entgegnet Niedersachsens Digitalminister Olaf Lies: „Wir sind in Niedersachsen im Bundesländervergleich spitze beim Glasfaserausbau. Und diese Spitzenposition wollen wir auch in Zukunft verteidigen.

Fortsetzung von Seite 1

Der Glasfaserausbau in der Breite wird auch in den nächsten Jahren mit großem Schwung vorangehen. Die Unternehmen, die diesen Ausbau vornehmen, verfolgen sehr ambitionierte Ziele, die wir als Land mit Vereinfachungen und Erleichterungen bei den bürokratischen Hürden und bei der Ausbauplanung aktiv begleiten. Dazu haben wir in den jüngsten Wochen eine ganze Reihe Vereinbarungen mit Telekommunikationsanbietern geschlossen, weitere werden folgen.

Ein Problem haben wir in den Regionen, in denen der Ausbau immer unwirtschaftlicher wird - bis hin zu den Extremfällen, in denen der Anschluss eines einzelnen Gebäudes über 100.000 Euro kosten kann. Wir sind von unserem Ansatz, in der Breite massiv auf Eigenwirtschaftlichkeit zu setzen, überzeugt. Wir erarbeiten aber auch Lösungen für die weiteren Regionen - ob dies nun über den Mobilfunkausbau in der Fläche gelingt, in Lösungen via Satellit liegt oder ganz andere Lösungen bedeutet.

Das Bündnis hat heute deutlich gemacht, dass wir insgesamt in die richtige Richtung gehen, aber gerade auch für die genannten Gebiete gemeinsam an Lösungen arbeiten müssen. Im Ziel, möglichst alle Regionen möglichst breit zu versorgen, sind wir uns da absolut einig. Unter anderem über diese Herausforderung werden wir in der nächsten Woche Gespräche führen und haben dazu Vertreterinnen und Vertreter der Landkreise und Kommunen, der Kammern, der Gewerkschaften und der Unternehmen eingeladen, um gemeinsame Wege zur Lösung dieser Herausforderungen zu finden."