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Und der Herr sah, dass es gut war...

Niedrigster Stand der Arbeitslosigkeit im Juni seit 19 Jahren! Weiterhin gute Zahlen aus dem Weserbergland

Hameln (wbn). Die Entspannung auf dem Arbeitsmarkt im Weserbergland hält an. Niedrigster Stand der Arbeitslosigkeit im Juni seit 19 Jahren! Und besonders wichtig: Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist unverändert auf hohem Niveau.

Im Juni ist die Zahl der im Weserbergland bei der Arbeitsagentur und den Job-Centern arbeitslos gemeldeten Frauen und Männer gegenüber Mai leicht um 104 auf 15.908 gesunken (- 0,6 %). Die Arbeitslosigkeit erreichte damit den niedrigsten Stand in einem Juni seit 1992 - damals waren 13.657 Menschen arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote sank gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 7,9 Prozent, im vergangenen Jahr hatte sie im Juni noch bei 8,7 Prozent gelegen. In den vergangenen beiden Monaten waren die Rückgänge der Arbeitslosenzahlen mit 675 im April und 818 im Mai deutlicher ausgefallen. Die Dynamik der Belebung des Arbeitsmarktes im Weserbergland hat damit vor den Sommerferien nachgelassen, wobei die Entwicklung in den einzelnen Geschäftsstellenbezirken unterschiedlich ist. Wie sehr sich der Arbeitsmarkt zwischenzeitlich vom Konjunkturtief erholt hat, zeigt der Vergleich zum Juni des Vorjahres: zu diesem Zeitpunkt waren 1.597 mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen (+9,1%). Die Nachfrage nach Arbeitskräften blieb auf hohem Niveau: Die Anzahl der neu gemeldeten Stellen stieg gegenüber dem Vormonat um 121 (+11,8%). Dynamik auch auf dem Ausbildungsmarkt im Weserbergland

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Seit Jahresbeginn wurden insgesamt 564 mehr offene Stellen gemeldet als im gleichen Zeitraum des letzten Jahres (+10,3%). Auch auf dem Ausbildungsmarkt herrscht derzeit viel Dynamik. „Es geht jetzt in den Endspurt bei der Besetzung der Lehrstellen. Im Weserbergland haben wir dieses Jahr noch die komfortable Situation, dass es genügend Ausbildungssuchende gibt. Dennoch gestaltet sich die Besetzung in manchen Fällen schwierig, wenn die Anforderungen der Unternehmen sehr hoch sind“, so Ursula Rose, Vorsitzende der Geschäftsführung der Hamelner Arbeitsagentur zum Ausbildungsmarkt. Sie appelliert an die heimischen Unternehmen, sich vom Prinzip der reinen Bestenauslese zu verabschieden: „Jeder junge Mensch hat Begabungen, die beruflich genutzt werden können. Möglichkeiten für Arbeitgeber, sich von Talenten möglicher Auszubildender zu überzeugen oder um die Ausbildung zu unterstützen, gibt es genug. Lassen Sie sich von unserem Arbeitgeber-Service beraten.“

Ausbildungsmarkt:  Den Geschäftsstellen der Agentur für Arbeit Hameln wurden seit Oktober letzten Jahres 2.224 Ausbildungsstellen gemeldet, 126 mehr als im Vorjahreszeitraum (+6,0 %). Davon waren Ende Juni noch 786 Ausbildungsstellen unbesetzt. Die Anzahl derjenigen, die bei der Berufsberatung als Bewerber für eine Ausbildungsstelle gemeldet sind, ist im gleichen Zeitraum um 66 auf 2.809 angestiegen (+2,4 %). 1.164 Ausbildungssuchende waren Ende Juni noch nicht versorgt.

Vereinfachte Zulassung von Ärzten und Ingenieuren aus Drittstaaten: Nach einem Beschluss der Bundesregierung vom 22. Juni 2011 können ab sofort ausländische Ärzte und Ingenieure der Fachrichtung Maschinen- und Fahrzeugbau sowie der Elektrotechnik, die aus Staaten außerhalb der europäischen Union kommen (sog. Drittstaaten) vereinfacht zum deutschen Arbeitsmarkt zugelassen werden. Voraussetzung für eine Zulassung ist, dass die Arbeitsbedingungen, vor allem die Höhe des Gehaltes, denen vergleichbarer inländischer Arbeitnehmer entsprechen. Die zentrale Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit entscheidet in einem beschleunigten Verfahren binnen 48 Stunden über die Zulassung zum Arbeitsmarkt.

Unterbeschäftigung: Ergänzend zur gesetzlich definierten Arbeitslosenzahl veröffentlicht die Agentur für Arbeit Angaben zur Unterbeschäftigung. Dazu zählen zusätzlich zu den Arbeitslosen solche Personen, die nicht als arbeitslos gelten, die aber z.B. im Rahmen von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gefördert werden1. Die Unterbeschäftigung betrug nach vorläufigen Angaben im Juni 21.999 und lag damit um 2.641 niedriger als im Juni des vergangenen Jahres (- 10,7 %). Die Unterbeschäftigungsquote betrug 10,8 Prozent.

 

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