Mehr Steuerung für Umwelt und Artenschutz
Adomat kritisiert "Unwucht" in der Verteilung europäischer Agrarfördermittel
Mittwoch 27. Februar 2019 - Hessisch Oldendorf / Hannover (wbn). Der aus Hessisch Oldendorf stammende niedersächsische Landtagsabgeordnete Dirk Adomat hat die Verteilung der europäischen Agrarfördermittel angeprangert.
Der passionierte Imker verlangt mehr Steuerung zu Gunsten von Umwelt- und Artenschutz. Adomat: „Die bisherige Verteilung der EU-Agrarfördermittel bedingt, dass 80 Prozent der jährlich rund 1,1 Milliarden Euro an lediglich 20 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe ausgezahlt werden. Hier besteht aus unserer Sicht eine nicht mehr zeitgemäße Unwucht.Fortsetzung von Seite 1
Dies belegt nicht zuletzt der mit dem Volksbegehren ausgedrückte Unmut der Menschen in Bayern. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten von der Politik deutlich mehr Steuerung zu Gunsten von Umwelt- und Artenschutz.
Vor diesem Hintergrund setzt sich die SPD-Landtagsfraktion für eine Neujustierung der Europäischen Agrarförderung nach dem Grundsatz ‚Öffentliches Geld für öffentliche Leistung‘ ein.
Denn Maßnahmen für Umwelt- und Klimaschutz werden durch den Markt nicht ausreichend und angemessen honoriert.“