Einsatz der Berufsfeuerwehr
Mit Unkrautbrenner die Hausfassade in Brand gesteckt
Samstag 6. Juli 2024 - Hildesheim (wbn). Es ist immer wieder dieselbe Unvernunft. Der Einsatz eines scheinbar bequemen Unkrautbrenners am Gebäude.
In diesem Fall, der sich in der Hildesheimer Oststadt ereignet hat, wurde versehentlich die Isolierung der Hausfassade in Brand gesetzt.Fortsetzung von Seite 1
Zwar konnte der Verursacher mit einem Feuerlöschspray den Brand unter Kontrolle bringen. Aber die Berufsfeuerwehr musste Nachlöscharbeiten ausführen.
Die Feuerwehr rät grundsätzlich davon ab Unkraut mit sogenannten Unkrautbrennern an Grundstücken und Gebäuden zu beseitigen. Abgesehen davon, dass viele Kleintiere bei lebendigem Leib verbrannt werden.
Nachfolgend der Polizeibericht: „Oststadt (eis) Am Freitag, 05.07.2024, spätnachmittags, versuchte ein 38jähriger Hildesheimer das Unkraut vor dem von ihm bewohnten Mehrfamilienhaus in der Moltkestraße mit einem Unkrautbrenner zu beseitigen. Durch die Hitze entzündete sich die Isolierung der der Hausfassade. Dem Mann gelang es, mittels eines Feuerlöschsprays die Flammen zu ersticken. Die alarmierte Berufsfeuerwehr Hildesheim führte anschließend noch Nachlöscharbeiten aus. An der Hausfassade entstand glücklicherweise nur geringer Sachschaden. Grundsätzlich wird davon abgeraten, Unkraut an Gebäuden oder Grundstücken mit Unkrautbrennern zu beseitigen. Durch die trockene Witterung herrscht erhöhte Brandgefahr und ein Feuer kann rasch auf Gebäude und Pflanzenbewuchs übergreifen. Die gute alte Unkrauthacke stellt eine vielfach ungefährlichere Alternative zur Unkrautbeseitigung dar.“