Tatverdächtiger wurde rasch ermittelt
Vorsätzliche Brandstiftung nachts um 3.30 Uhr in Flüchtlingsunterkunft
Montag 1. April 2019 – Harlinghausen / Preußisch Oldendorf (wbn). Haftbefehl wegen schwerer Brandstiftung in einer Unterkunft für Flüchtlinge.
Ein 34 Jahre alter Bewohner der Flüchtlingsunterkunft in Harlinghausen soll an der Isolierung der Außenwand der Flüchtlingsunterkunft ein Feuer gelegt haben, das von der Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte. Die Bewohner der Unterkunft waren gegen 3.30 Uhr aus dem Schlaf gerissen worden.
Gegen 3.30 Uhr wurden die 15 Bewohner der Unterkunft in der Straße Langenhegge durch Brandmelder aus dem Schlaf gerissen. Kurze Zeit später traf die Feuerwehr ein. Sie lokalisierte einen Brand in der Isolierung der Außenwand und löschte es. Das Zimmer wurde durch das Feuer schwer beschädigt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund
10.000 Euro. Bereits in der Nacht gab es erste Hinweise auf Brandstiftung. Daraufhin folgte die Festnahme. Nach Lüftung der Unterkunft konnten die verbliebenen Bewohner gegen 4.40 Uhr wieder ihre Zimmer beziehen.
Am Sonntag untersuchten die Spezialisten der Polizei Minden-Lübbecke zusammen mit zwei Brandmittelspürhunden der Polizei aus Stukenbrock sowie einem Sachverständigen das Zimmer. Nach bisherigem Ermittlungsstand wurde hierbei eine vorsätzliche Brandlegung festgestellt. Auf welche Art und Weise, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.“